In diesem Blog schreibe und veröffentliche ich jeden zweiten Montag eine neue Legende und Geschichte über Geister oder andere übernatürliche Dinge. Viel Spaß beim Gruseln!
Zuerst war alles normal, doch dann hat die Schwester plötzlich eine Männerstimme aus der Toilette gehört: "Willst du rotes Papier oder blaues Papier?" "Rotes Papier, bitte", soll ihr Bruder geantwortet haben. Und dann plötzlich hat er wie am Spieß geschrien ...
„El was?“, fragte ein anderer. Anscheinend waren seine Freunde nicht von hier. Jedenfalls war das genau die Frage, auf die er gewartet hatte. „El Silbón ist ein Wesen, das ganz hier in der Nähe leben soll. Früher war es mal ein Mensch, aber das ist schon lange her ...“
Ich horchte auf. „Irgendjemand?“, fragte ich schockiert, als ich für einen Moment meine Fassung verlor. „Du denkst doch nicht ernsthaft, dass jemand bei uns einbricht, um unsere Essensreste oder unseren Reis zu stehlen!?“ Hatte er irgendetwas gemerkt ...?
Entsetzt starrte ich zu der Silhouette am unteren Treppenabsatz. War das irgendeine Art schlechter Scherz? Andererseits wäre jemand für diesen Scherz nachts in mein Haus eingebrochen …
Als sie ihre Hände von ihrem Hals nahm, entblößte sie mehrere kleine rote Linien, die wie Schrammen aussahen. Wie angewurzelt blieb ich stehen. Ich wusste genau, dass das keine Schrammen waren. Wie sehr hatte ich diesen Tag gefürchtet …
Dies ist keine urbane Legende. Keine Geschichte, die sich die Leute ausgedacht haben. Nein. Es ist real. Es sind Ereignisse, die mir tatsächlich widerfahren sind. Mein Name ist Lucie Belmer und ich habe mit meinem Mann Jean-Marc in jenem Haus gelebt, das heute nur noch „la maison qui saigne“ genannt wird – das blutende Haus ...
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