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Mothman Zeichnung von Jeremie Michels. Man sieht die Silhouette einer Kreatur, die am Boden hockt und den Betrachter mit rot leuchtenden Augen anstarrt. Aus seinem Rücken ragen große Flügel.
Mothman (2019)

Mothman – der Mottenmann (überarbeitet)

Mothman ist einer meiner ältesten und meist geklicktesten Beiträge, die ich bisher veröffentlich habe. Daher habe ich mich entschieden, die Geschichte und die Hintergrundinformationen zu überarbeiten.

Die Geschichte:

Während wir die Waldstraße entlangfuhren, konnte ich aus dem Augenwinkel sehen, wie Leah – meine Freundin – gedankenverloren in den sternenbesetzten Himmel starrte. Ihre Augen funkelten wie die Sterne. Doch ich konnte die Atmosphäre nicht genießen …

Unruhig wippte ich mit dem Bein, während ich zur Uhr sah. Ich würde es nicht mehr schaffen, bis wir Zuhause in Point Pleasant waren …

Während ich fast eine Vollbremsung einlegte, bemerkte ich Leahs verwirrten Blick von der Seite.

„Was ist?“, fragte sie, während ich mich abschnallte und aus dem Auto sprang.

„Ich hab gehofft, dass ich bis Zuhause durchhalte, aber ich mach mir gleich in die Hose!“, sagte ich, bevor ich zu den Bäumen rannte, um mich zu erleichtern.

Ich hörte, wie auch Leah ausstieg. Sie lehnte sich ans Auto und zündete sich eine Zigarette an.

„Hörst du das?“, fragte sie plötzlich, als ich gerade dabei war, meinen Reißverschluss zu schließen. Ich hielt in der Bewegung inne, um zu lauschen.

„Bleib beim Wagen. Ich seh mal nach“, sagte ich, traute mich aber nicht, Leah anzusehen. Ich befürchtete, dass sie mein breites Grinsen sehen würde. Gehört hatte ich nämlich nur den Wind, der durch die Bäume peitschte und die Blätter zum Rascheln brachte.

„Lass gut sein. Das sind sicher nur Hot Rods“, rief Leah mir nach.

Als Hot Rods bezeichneten wir Fans der gleichnamigen Autos aus den 20er bis 40er Jahren. Es war kein Geheimnis, dass hier in der Nähe einer ihrer Treffpunkte war.

„Um die Uhrzeit?“, rief ich zurück. Ich würde mir meinen kleinen Scherz nicht verderben lassen. „Ich seh lieber mal nach.“

Leah rollte mit den Augen. Ahnte sie etwas? Egal, jetzt würde ich es durchziehen!

Der Mond leuchtete so hell, dass ich selbst ohne Taschenlampe den Waldboden vor mir problemlos erkennen konnte.

Trockene Blätter und Äste knackten unter meinen Schuhen, während ich mich immer wieder verstohlen zu Leah umsah.

Als ich sie schließlich nicht mehr sehen konnte, drehte ich mich um. Mit einem breiten Grinsen legte ich die Hände wie einen Trichter an den Mund. Der markerschütternde Schrei blieb mir jedoch in der Kehle stecken.

Direkt hinter mir ertönte ein merkwürdiges Geräusch: Woooosh, woooosh, woooosh. Wie die Schwingen eines riesigen Vogels.

Beunruhigt sah ich mich um. Bewegte sich dort etwas zwischen den Baumkronen?

Da! Es war ein gigantischer Vogel, der über die Bäume glitt. Neugierig beobachtete ich, wie er sich einer Lichtung näherte und langsam zu Boden sank.

Als er auf dem Boden stand, erkannte ich, wie riesig er war: Sein Körper war bestimmt zwei Meter hoch, seine Flügelspanne war noch größer.

Dann bemerkte ich etwas, das sich wie ein Schlag in die Magengrube anfühlte: Das war kein Vogel!

Im Mondeslicht konnte ich deutlich seine kräftigen Arme und Beine erkennen. Die Flügel hingegen ragten wie bei einem Engel aus seinem Rücken.

Doch die Proportionen waren irgendwie … falsch. Seine Finger waren zu lang, erinnerten eher an Klauen. Und seine Arme und Beine waren extrem muskulös.

Während das Wesen am Boden kauerte, bewegte ich mich keinen Zentimeter. Mein Herz raste so laut in meiner Brust, dass ich befürchtete, dass es mich verriet.

„John? John, komm zurück. Ich will nach Hause!“, rief Leah in der Ferne meinen Namen.

Ich drehte mich instinktiv um, ließ die Kreatur für einen Moment aus den Augen. Als ich mich ihr wieder zuwandte, erschrak ich. Sofort stellten sich mir sämtliche Haare auf. Zwei große, rot leuchtende Augen starrten mich direkt an.

Für einige Sekunden waren wir beide komplett reglos. Dann machte das Wesen eine ruckartige Bewegung und ich ergriff die Flucht.

Äste peitschten mir ins Gesicht, sodass ich schützend die Arme vor mich halten musste, während ich wieder die tiefen, langsamen Flügelschläge hörte – diesmal waren sie direkt über mir.

„Steig in den Wagen!“, schrie ich, als ich Leah sehen konnte.

Sie sah mich verdutzt an.

„Steig in den Wagen!“

Plötzlich riss sie die Augen auf und starrte in den Himmel über mir. Panisch öffnete sie ihre Autotür.

Ich rannte, so schnell ich konnte. In meinen Adern floss pures Adrenalin.

Als ich beim Auto war, stieß Leah von innen die Fahrertür auf. Ich sprang sofort hinein. Ohne zu zögern, griff ich nach dem Zündschlüssel und drehte ihn ihm Schloss. Die Zündung ratterte, doch nichts passierte. Ich versuchte es noch einmal. Wieder nichts.

Ein lautes Knallen war vom Autodach zu hören. Leah und ich schrien gleichzeitig auf.

„Starte den Wagen!“, kreischte sie.

„Ich versuch es ja!“, brüllte ich zurück.

Dann endlich startete der Motor.

Ich trat so fest aufs Gas, wie ich nur konnte. Der Motor heulte auf und ich sah im Rückspiegel, wie die Kreatur vom Dach geschleudert wurde.

Sie breitete die kräftigen Flügel aus und kam schnell wieder näher. Panisch trat ich auf die Kupplung und schaltete die Gänge rauf.

Im fünften Gang mit durchgetretenem Gaspedal raste ich über die Straße. Bei zwei engen, dicht aufeinanderfolgenden Kurven kam ich fast von der Fahrbahn ab, riss aber im letzten Moment das Lenkrad rum.

Mein Kopf wurde mit voller Wucht gegen die Scheibe geschleudert, doch ich spürte den Schmerz nicht einmal.

Jetzt starrte ich wieder in den Rückspiegel. Wo war die die Kreatur hin? Hatten wir sie abgehängt?

Da! Sie hatte gerade erst die Kurve erreicht und flog uns in einiger Entfernung hinterher, wurde jetzt jedoch langsamer. Schließlich landete sie auf der Straße und sah uns mit ihren roten Augen nach, während sie im Rückspiegel kleiner und kleiner wurde.

Wir hatten es geschafft. Wir waren entkommen.

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Die Legende:

Der Mothman, im Deutschen auch Mottenmann genannt, ist eine Kreatur, die erstmals in den 1960er Jahren in West Virgina, USA gesichtet worden sein soll.

Aussehen:

Der Mothman wurde in den meisten Augenzeugenberichten als menschenähnliche Kreatur mit zwei großen Flügeln beschrieben. Hierbei wird teilweise ein Vergleich zu Engeln gemacht, was sich in den meisten Fällen jedoch eher auf die Position der Flügel bezieht.

Die Kreatur soll etwa 2 Meter groß sein und eine Flügelspannweite von über 3 Metern besitzen.

Das wohl bekannteste Merkmal des Mothman sind jedoch seine großen, runden, rot-leuchtenden Augen. Entweder sollen sie von sich aus leuchten oder Licht ähnlich den Reflektoren von Rücklichtern rötlich reflektieren.

Weitere häufig genannte Merkmale sind sehr muskulöse Arme und Beine, Klauen, sowie ein halsloser Kopf, der direkt auf den Schultern sitzt. Andere Behauptungen gingen sogar so weit, dass der Mothman so aussähe, als habe er gar keinen Kopf und die Augen befänden sich an seinem Oberkörper.

Mehr ist über sein Aussehen nicht wirklich bekannt, was wahrscheinlich daran liegt, dass fast alle Augenzeugen behaupten, nur seine Silhouette und die rot leuchtenden Augen gesehen zu haben.

Sichtungen:

Die erste nachweislich bekannte Sichtung des Mothman war am 15. November 1966. Man kann zwar immer wieder von Sichtungen vor dem Datum – häufig am 12. November – lesen, diese weichen jedoch stark voneinander ab und lassen sich nicht – wie die Sichtung vom 15. November – durch Zeitungsartikel nachweisen.

Am 15. November 1966 wurde der Mothman kurz vor Mitternacht von den zwei Paaren Roger und Linda Scarberry und Steve und Mary Mallette in der Nähe von Point Pleasant, West Virginia gesichtet.

Die beiden Paare fuhren in einem PKW, als der Mothman plötzlich im Licht der Scheinwerfer auftauchte. Er bemerkte sie sofort und erhob sich in die Lüfte, woraufhin er die Verfolgung aufnahm. Die beiden Paare flohen unterdessen panisch. Sie berichteten, dass man das Schlagen der Flügel sogar im Auto gehört habe.

Die vier Zeugen meldeten den Vorfall sofort der Polizei, woraufhin der Sheriff keine drei Stunden später das Gelände absuchte, jedoch nichts Auffälliges finden konnte.

Bereits am nächsten Tag erschien sogar ein Artikel in der Zeitung, der die Legende des Mothman – damals teilweise noch Birdman oder Birdmonster genannt – ins Rollen brachte.

Daraufhin gab es in der Gegend viele angebliche Sichtungen des Mothman. Selbst eine der vier ursprünglichen Zeugen, Linda Scarberry, berichtete noch von mehreren Sichtungen. Einmal will sie ihn sogar auf ihrem Apartmentdach gesehen haben.

Da Point Pleasant damals noch ein relativ kleiner Ort war, in dem es viele Sichtungen gab, entstand bald die Situation, dass wohl jeder Einwohner den Mothman entweder selbst gesehen haben will, oder jemanden kannte, der angeblich eine Begegnung mit der Kreatur hatte. Die Legende war daher damals umso glaubwürdiger.

Ein Höhepunkt der Mothman-Legende in der Gegend gab es am 15. Dezember 1967, exakt 13 Monate nach der ersten Sichtung. An jenem Tag stürzte die Silver Bridge (offiziell Ohio River Bridge) ein und 46 Menschen ertranken.

Wegen des Datums brachten viele Menschen den Einsturz der Brücke mit dem Mothman in Verbindung.

Andere Menschen sind fest davon überzeugt, dass es sich bei dem Mothman um einen Außerirdischen, einen Geist oder sogar um einen Dämon handelt.

Im Jahr 2002 erschien außerdem der Film „Die Mothman Prophezeiungen“ (original: „The Mothman Prophecies“), der in den gesamten Vereinigten Staaten zu angeblichen Mothman Sichtungen führte.

Lebensraum/Vorkommen:

Ursprünglich wurde der Mothman hauptsächlich in West Virginia in der Nähe von Point Pleasant gesichtet.

Seit die Legende weltbekannt geworden ist, soll er jedoch auch an anderen Orten, vereinzelt sogar auf anderen Kontinenten, gesichtet worden sein.

Eigenschaften:

Aufgrund der Sichtungen haben sich einige Eigenschaften des Mothman herauskristallisiert.

Zum einen scheint der Mothman nicht zwangsläufig gefährlich zu sein. Obwohl er viele angebliche Augenzeugen verfolgt hat und diese ggf. große Angst hatten, hat der Mothman nur in den wenigsten Geschichten tatsächlich angegriffen.

Außerdem wird der Mothman als Vorbote eines großen Unglücks angesehen – wie z.B. dem Einsturz der Silver Bridge. So soll er angeblich auch an anderen Orten, wo er gesichtet wurde, vor einem Unglück gewarnt haben.

Trotzdem ist es unklar, was genau der Mothman eigentlich will. Möchte er die Leute bloß warnen? Wird er von einem nahenden Unglück bloß angezogen? Oder verfolgt er völlig andere Absichten?


Was denkt ihr über den Mothman? Glaubt ihr, an der Legende der Ureinwohner ist etwas dran und der Mothman steht wirklich mit dem Einsturz der Brücke in Verbindung? Wie würdet ihr reagieren, wenn ihr den Mothman sehen würdet?

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14 Kommentare

    • Jeremie Michels schreibt:

      Asiatische Legenden und (meist leicht trashige) Legenden, die in Wäldern spielen, sind auch meine Favoriten! 😀

  1. Ute schreibt:

    Ähm… „mein Handy als Taschenlampe herausholen musste“ – 1967?! Wohl kaum. Streich das doch und schreib einfach „Taschenlampe“. 😉

    • Jeremie Michels schreibt:

      Oh, das ist eventuell falsch herübergekommen. Die Geschichte soll keinesfalls die Ereignisse von 1967 darstellen, sondern eine aktuellere Sichtung des Mothman (aufgrund der Regionalen Bekanntheit kommt es nämlich noch heute in der Region regelmäßig zu angeblichen Sichtungen)! 😅

      Andererseits könnte ich den Text noch einmal überarbeiten, um es so darzustellen, dass John und Leah den Mothman kennen. Es ist wohl sehr wahrscheinlich, dass man die Legende kennst, wenn man in Point Pleasant wohnt.

      Edit: Ich habe den Text jetzt so umgeschrieben, dass der Leser für sich entscheiden kann, wann die Geschichte spielt, indem ich die Handytaschenlampe tatsächlich herausgestrichen habe. Auf die Weise musste ich nicht allzu viel ändern. Danke für den Tipp! 😀

    • Jeremie Michels schreibt:

      Ich sehe ja, wie regelmäßig du mir Kommentare schreibst. Das machen nur die wenigsten. Ich kann es mir also schon denken! ^^

  2. Monika schreibt:

    Zum Mothman habe ich tatsächlich schon ein paar „Dokus“ gesehen, die ich aber ehrlich gesagt etwas „anstrengend“ fand (hauptsächlich wegen den Personen, die dafür interviewt wurden).
    Die Geschichte ist aber gut geschrieben und ich hab mich sogar dabei erwischt, wie ich mit den Protagonisten mitgefiebert habe. 😀

    Zu den Fragen:
    ~Was denkt ihr über den Mothman? Glaubt ihr, an der Legende der Ureinwohner ist etwas dran und der Mothman steht wirklich mit dem Einsturz der Brücke in Verbindung?
    Bei Legenden, in denen es um Wesen wie z.B.: den Mothman, Bigfoot oder El Chupacabra geht, tue ich mich immer etwas schwer, diese zu glauben.
    Vermutlich, weil mir die Leute, die meistens davon erzählen, zu exzentrisch sind.

    ~Wie würdet ihr reagieren, wenn ihr den Mothman sehen würdet?
    Laufen.

    Liebe Grüße
    Monika

    • Jeremie Michels schreibt:

      Hallo Monika,

      kannst du denn irgendwelche Dokus empfehlen? Mit dem Mothman hatte ich mich bisher nämlich nur für den Blogeintrag und mal eine Zeit lang auf YouTube beschäftigt. Dokus zu ihm habe ich aber noch keine gesehen.

      Dass du mitgefiebert hast, klingt auf jeden Fall sehr gut. Dann mache ich als Autor hoffentlich einiges richtig! 😀

      Bei Legenden, in denen es um Wesen wie z.B.: den Mothman, Bigfoot oder El Chupacabra geht, tue ich mich immer etwas schwer, diese zu glauben.
      Vermutlich, weil mir die Leute, die meistens davon erzählen, zu exzentrisch sind.

      Du magst also keine Kryptide? Ich persönlich denke immer, dass an solchen Geschichten irgendetwas dran sein muss. Warum sonst gibt es so viele angebliche Augenzeugen und übereinstimmende Berichte?

      Laufen.
      Ob weglaufen die beste Reaktion wäre, weiß ich nicht. Vielleicht ist Verstecken sinnvoller, wenn man nicht wie in meiner Geschichte gerade ein Auto in der Nähe hat. ^^

      Gruß
      Jeremie

      • Monika schreibt:

        Die Dokus sind alle schon etwas (sehr) länger her…

        Hab‘ jetzt mal auf die Schnelle im Internet geschaut und immer nur eine aus dem Jahr 2010 gefunden, die auf History lief.

        Name: Monsterquest – Der Mythos des Mothman

        Ich weiß jetzt aber nicht genau, ob das eine von denen ist, die ich damals geschaut habe, da ich sehr häufig einfach beim Zappen in der Nacht darauf gestoßen bin und die dann einfach weitergeschaut habe, wenn sonst nichts lief.^^°

        Und ich glaube, mich würden Kryptide mehr interessieren, wenn die besagten Augenzeugen nicht immer so überengagiert wären. (Muss spontan an die Texanerin Phylis Canion denken, die einen ausgestopften Chupacabra zuhause hat.)

        Ob ich laufe oder mich verstecke hängt vermutlich davon ab, wie weit ich von ihm entfernt bin, wenn ich ihn sehe, und ob ich ne Möglichkeit habe, irgendwo hin zu laufen. (Wald, Stadt, etc.)
        Wobei ich eher glaube, dass ich sowieso nicht schnell genug laufen oder mich gut genug verstecken kann, um ihm zu entkommen.^^°

        Liebe Grüße

        • Jeremie Michels schreibt:

          Hmm, okay. Hätte ja sein können, dass du irgendeine Doku empfehlen kannst. ^^

          Es stimmt schon, dass viele der Augenzeugen absolute Spinner sind. Rationalere Leute rennen mit sowas aber wahrscheinlich auch nicht direkt zur Zeitung oder wollen überall anpredigen, dass das Wesen real sei, was sie vermeindlich gesehen haben …

          Das stimmt schon. Mit Flügeln ist man einfach schneller, als zu Fuß. ^^‘

  3. Matthias schreibt:

    „Was denkt ihr über den Mothman?“

    Ich denke es ist durchaus möglich, dass es solche „Kreaturen“, solche Fabelwesen, solche ‚Kryptide‘ (vielleicht auch) noch geben kann. Es gibt schließlich auch eierlegende Säugetiere. Und wer weiss was in unseren Wäldern der nördlichen Hemisphäre alles wirklich lebt oO
    (Von den 95% unerforschtem Weltmeeren abgesehen.)
    Aber inwieweit diese Geschöpfe in unserem (modernen) Ökosystem überleben können … ist fraglich.

    „Glaubt ihr, an der Legende der Ureinwohner ist etwas dran und der Mothman steht wirklich mit dem Einsturz der Brücke in Verbindung?“

    Das würde ich auf das erste Hinhören als Ammenmärchen deklarieren.
    Bestimmte Ureinwohner haben ja auch Furcht vor Fotoapparaten.

    „Wie würdet ihr reagieren, wenn ihr den Mothman sehen würdet?“

    Wenn ich das rote in seinen Augen tatsächlich sehen könnte, würde ich bestimmt sehen das ich Land gewinne.
    Wäre ich „etwas“ weiter von ihm entfernt, würde ich ihn (odes es) wohl ein bis drei Momente interessiert beobachten. Aber mich wohl davor hüten, sich ihm zu nähern oder ihn fotografisch festzuhalten.

    Die Textlänge war in Ordnung, Luft nach oben ist aber da.

    Eventuell kannst du dich auch mal an „ähnlichen“ Sagen versuchen
    z.b. die „Bestie des Gévaudan“ oder dem „kopfloser Reiter“

    Oder auch an ähnliche Übernatürlichkeiten wie Yeti, Big Foot oder auch Werwölfe oder Vampire oder Gargoyles oder Hexen … (oder Hexer)

    • Jeremie Michels schreibt:

      Wenn solch eine Kreatur tatsächlich in den Wäldern um Point Pleasant herum lebet, wäre es ja aber auch durchaus möglich, dass die Ureinwohner sie gesehen haben und daraufhin – aus welchen Gründen auch immer – der Meinung waren, dass sie eine Unglück ankündigen würde. Also muss an dem „Unglück“ nicht unbedingt etwas dran sein, aber die Legende um eine solche Kreatur könnte ja auch ein weiterer Hinweis auf ihre Existenz sein, bzw. muss kein „Ammenmärchen“ sein.

      Aber wieso würdest du nicht versuchen, ein Foto zu machen? Also wenn ich unentdeckt in der Nähe irgendeines unbekannten Wesens wäre und nicht sofort fliehen würde, würde ich definitiv versuchen, ein Foto zu machen (und wenn es nur eines dieser schlechten Handyfotos ist, die alle wegen der Qualität immer als Fälschung deklarieren).

      Die Ideen hab ich mir notiert und werde sie mir bei Bedarf näher ansehen und entscheiden, ob sie sich eignen.

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