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Irrlichter Zeichnung von Jeremie Michels. Der Beobachter sieht einen nebligen Sumpf bei Nacht. Im Nebel sind deutlich drei kleine, blaue Flammen zu sehen, die in der Luft schweben. In der oberen rechten Ecke sieht man einen wolkenverhangenen Vollmond.
Irrlichter (2020)

Irrlichter

Irrlichter sind seit Jahrtausenden überall auf der Welt bekannt. Je nach Region kann die Legende von einem völlig andern Wesen oder Auslöser handeln.

Die Geschichte:

„Die Sonne ist schon untergegangen. Wir sollten uns langsam auf den Rückweg machen“, schlug ich vor.

„Franzi hat recht. Immerhin wären wir nicht die Ersten, die nachts in diesem Moor verlorengehen“, erwiderte Elias, machte jedoch keine Anstalten, aufzustehen.

„Was meinst du?“, fragte ich.

„Er meint die Schreiber-Brüder. Zwei Jungs sind vor ein paar Jahren in der Gegend spurlos verschwunden. Es steht aber nicht einmal fest, dass sie überhaupt im Moor waren. Wenn ihr mich fragt, wurden sie von irgendeinem Perversen entführt und getötet“, warf Luisa ein.

„Das denke ich nicht. Man hat bei der Suche nach ihnen eine Kindertaschenlampe und die Cappy von einem der beiden hier ganz in der Nähe gefunden. Außerdem erzählen sich die Leute eine andere Geschichte. Wusstet ihr, dass in der Gegend häufiger Irrlichter gesichtet werden?“

„Irrlichter? So ein Quatsch! Das sind Spukgeschichten, die sich die Leute erst nach dem Verschwinden der Brüder erzählt haben!“, konterte Luisa, doch Elias ließ sich durch sie nicht aus der Ruhe bringen.

Ich öffnete derweilen eine neue Dose Bier. Wenn Elias erst einmal angefangen hatte, eine Geschichte zu erzählen, würden wir noch einen Moment hier sitzen.

„Ben und Felix – so hießen die Schreiber-Brüder – waren schon immer kleine Unruhestifter gewesen. Sie verabredeten sich mit Freunden, ohne Bescheid zu sagen, spielten im Regen, obwohl die Eltern es ihnen verboten hatten, und schlichen sich manchmal nachts heimlich nach draußen.

So war es auch in jener tragischen Nacht gewesen, als sie ins Moor gewandert waren. Die Jungs kamen aus der Gegend. Sie dachten, sie kennen die Wege gut genug, um sich zurechtzufinden, doch hatten sich wahrscheinlich überschätzt. Sie hatten nichts, außer ihrer Kleidung und einer Kindertaschenlampe dabei. Ihre Taschenlampe war blau mit lauter gelben Entchen darauf, wenn ich mich richtig erinnerte. Jedenfalls war sie höchstens dafür gedacht, nachts auf Toilette zu finden. Für eine Nachtwanderung spendete sie nicht genug Licht.

Jedenfalls hat Ben immer gerne kleine Gruselgeschichten erzählt, um Felix zu verängstigen. Und so aufregend es nachts im Moor auch war, war es sicher auch unheimlich. Vielleicht haben sie ein Tier irgendwo in einem Gebüsch gehört und sind panisch geflohen.

Wir können uns sicher alle denken, wie verzweifelt sie gewesen sein mussten. Im dunklen Moor, wo nicht eine einzige Laterne scheint. Der feuchte Boden schmatzt mit jedem Schritt, den man vom Weg abkommt, greift nach deinen Schuhen, als würde er dich nicht loslassen wollen. Der immermodrige Geruch, wie wir ihn auch gerade riechen, liegt durchgehend in der Luft.

Wahrscheinlich ist derjenige gestolpert, der die Taschenlampe hielt. Sie ist ins flache Wasser gefallen, zusammen mit der Cappy. Da Kindertaschenlampen keine sonderlich gute Qualität haben, ist sie bestimmt beim ersten Wasserkontakt sofort erloschen.

Jetzt waren die beiden in völliger Dunkelheit. Sie hatten Angst, ihnen war kalt, sie drückten sich dicht aneinander, um sich gegenseitig Wärme und Trost zu spenden. Doch es brachte nichts. Sie konnten nichts mehr sehen. Die dünne Mondsichel spendete in jener Nacht kaum Licht.

Als die kleinen Lichter in der Ferne aufflammten, musste es sicherlich wie ein Hoffnungsschimmer gewirkt haben. Ich kann die beiden fast rufen hören, mit ihren verheulten, hohen Stimmen: ‚Hilfe! Wir sind hier! Hallooo!‘

Doch die Lichter blieben stumm.

Sie versuchten es sicher erneut: ‚Hallo! Bitte helfen Sie uns!‘

Wieder blieb eine Antwort aus. Es hallte kein Ruf durch die Nacht, der fragte, wo sie seien. Es erklangen keine schmatzenden Schritte, die sich näherten.

Als die Kinder auf die Irrlichter zugingen, wussten sie nicht, womit sie es zu tun hatten. Sie mussten sich in der Dunkelheit wahrscheinlich so langsam vorantasten, dass sie nicht einmal bemerkten, dass sie den Lichtern nicht näherkamen.

Vielleicht versuchten sie auch zu schnell, durch das dunkle Moor zu waten. Felix könnte im Schlamm steckengeblieben sein. Wer weiß, vielleicht ist er gestolpert. Ben wäre ihm sicher zur Hilfe geeilt, um ihn herauszuziehen. Wahrscheinlich haben sie einander immer weiter in den Schlamm gezogen, der sie mit seinem kalten, schleimigen Griff nicht mehr losgelassen hat.

Oder sie irrten so lange hinter den Lichtern her, dass sie keine Kräfte mehr hatten. Jeder Schritt, bei den sie ihren Fuß aus dem Schlamm ziehen mussten, fiel schwerer und schwerer, bis sie nicht mehr weiterkamen.

Aber wie auch immer die beiden verunglückt waren. Fakt ist, dass sie nie aus dem Moor zurückgekehrt sind.“

Erst, als Elias seine Geschichte beendet hatte, bemerkte ich die noch immer volle Bierdose in meiner Hand. Ich hatte so gespannt zugehört, dass ich gar nicht bemerkt hatte, wie dunkel es geworden war.

Luisa reckte sich und gähnte herzhaft. „Das ist zwar eine nette Geschichte, aber wir sollten jetzt wirklich gehen. Meine Freundin wartet sicher schon auf mich.“

Wir anderen stimmten zu. Nachdem wir die Sachen zusammengeräumt, die zwei kleinen tragbaren Scheinwerfer abgebaut und unsere Handytaschenlampen eingeschaltet hatten, gingen wir zum Auto zurück.

Die anderen redeten dabei die ganze Zeit. Doch ich war in Gedanken noch immer bei Ben und Felix. Konnte es sein, dass die beiden damals wirklich so gestorben waren?

Der trockene Torf unter meinen Fußen federte meine Schritte. Doch wäre ich nur einige Meter weiter links oder rechts gegangen, hätte der Schlamm genauso versucht, mich bei sich zu behalten, wie Ben und Felix in der Geschichte. Und wer weiß? Vielleicht flimmerte ja auch genau in diesem Moment irgendwo ein Licht dort draußen. Ein Licht, das sehnsüchtig darauf wartete, sein nächstes Opfer zu fordern.

Die Legende:

Irrlichter, auch Sumpflichter oder Irrwische genannt, sind seltsame Lichterscheinungen, die seit Jahrtausenden von Wanderern des Nachts in Mooren, Sümpfen und Wäldern gesichtet werden.

Aussehen:

Das Aussehen der Irrlichter ist weit umstritten und sehr vielfältig.

So gibt es Berichte, über schwebende Lichtkugeln und Flammen, sich bewegende Feuer oder laternenähnliche Lichter, die aussehen, als würden sie zu einem Menschen oder einem Dorf gehören.

Die Farben können ebenfalls variieren. Am häufigsten sind jedoch bläuliche, grünliche, gelbliche oder feuerähnliche Lichter.

Eigenschaften:

Irrlichter sind – wenn auch häufig unter anderem Namen – in den Legenden der gesamten Welt zu finden. Daher können ihre Eigenschaften und Absichten auch deutlich variieren.

Geht man nach den Irrlichtern, wie man sie bei uns kennt, sind es Wesen, die – wie der Name bereits verrät – versuchen, Menschen in die Irre zu führen.

Besonders Wanderer, die sich des Nachts bereits verirrt haben, sind betroffen. Sie sehen die Irrlichter und halten sie für Straßenlaternen, Lichter, die aus Fenstern dringen, Lagerfeuer oder von anderen Menschen getragene Laternen oder Fackeln.

Wenn sie auf das Irrlicht zugeht – so heißt es – soll es vor ihnen fliehen, sodass sie ihm ewig folgen könnte, ohne es jemals zu erreichen.

Die Bewegungsmuster können sich hierbei stark unterscheiden. So gibt es Erzählungen von Irrlichtern, die immer einen gleichmäßigen Abstand eingehalten haben, Berichte von Irrlichtern, die mal auf ihren Verfolger zugekommen sind und dann plötzlich in die Ferne springen, sowie Irrlichter, die in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen kurz aufflackern, wodurch man sie schnell aus den Augen verlieren und die Entfernung schlecht abschätzen kann.

Seltener wird von Irrlichtern erzählt, die selbst umherirren und sich nicht gezielt von ihren Verfolgern entfernen. Hierbei handelt es sich meist um ruhelose Seelen wie Will-o’-Wisp oder Jack O’Lantern. Auch wenn diese Art von Irrlichtern es nicht mit Absicht tut, wird ihnen trotzdem nachgesagt, bereits viele Wanderer in die Irre geführt zu haben.

Lebensraum/Vorkommen:

Irrlichter werden vor allem in Sümpfen und Mooren gesichtet. Seltener findet man sie auch in Wäldern.

Außerdem gibt es ähnliche Wesen, die Elmsfeuer, die sich auf dem Ozean herumtreiben sollen.

Ursprung:

Auch wenn man Irrlichter früher fast immer für etwas Übernatürliches hielt, gibt es heute wissenschaftliche Ansätze, die die seltsamen Lichter erklären könnten.

Zum einen gibt es die Theorie, dass Glühwürmchen oder andere fluoreszierende Tiere oder Pilze die Ursache für die merkwürdigen Erscheinungen sind, zum Anderen gibt es in Sümpfen und Mooren manchmal austretende Gase, die sich bei Kontakt mit Sauerstoff selbst entzünden. Ein Beispiel hiefür wäre Phosphorwasserstoff, der bei Kontakt mit Sauerstoff in einer bläulichen Flamme verbrennt.

Trotzdem gibt es noch heute weltweit viele Menschen, die sich sicher sind, dass es sich bei Irrlichtern um Geister oder andere übernatürliche Wesen handelt.

Ihre Theorien reichen von Hexen über ruhelose Seelen ungetaufter Kinder, Geister von im Moor Ertrunkenen, Kryptide, Jack O’Lantern, Will-o‘-Wisp bis hin zu Yōkai, Pixies und sogar UFOs und Außerirdischen.


Was haltet ihr von Irrlichtern? Glaubt ihr, dass es eine logische Erklärung für die seltsamen Lichter gibt oder ist es doch eher etwas Übernatürliches? Schreibt es in die Kommentare!

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8 Kommentare

  1. Lilly schreibt:

    Guten Tag Jeremie.

    Also… man merkt definitiv das Du Dich dafür begeisterst. Ich selber begeistere mich schon seit mindestens 10 Jahren für so Geschichten. ( bin noch recht jung würde ich sagen. 😀 ) und das liest man mit jedem Wort heraus das es Dich interessiert.

    Meine Interessen liegen wohl immer eher im Themenbereich Geister/Paranormales & Yokai, aber auch allgemeine Urbane Legenden. Von Kryptiden bin ich irgendwie weniger angetan. Habe mich aber mit so gut wie allem schon auseinander gesetzt einfach weil das auch, in gewisser Weise, ja alles miteinander zusammenhängt. Mein größtes Interesse gilt wohl Burggeistern. 😀
    Aber ich würde niemals von jemandem verlangen, das er sich komplett nach mir ausrichtet oder so. 🙂 Ich finde es gut wie Du das machst und ich mag auch die Abwechslung. Wie ich in meinem Kommentar ja erwähnt hatte, machst Du selbst „uninteressante“ Dinge interessant für mich. Und das ist gewissermaßen eine „Ehre“, weil ich bei sowas dann eher weniger schnell zu begeistern bin. 😉
    Ich will Dir jetzt aber auch nicht zu viel deiner Zeit stehlen, deswegen mache ich hier jetzt mal Schluss.

    Wünsche Dir einen schönen Tag und ein schönes Restwochenende.

    Hochachtungsvoll,
    Lilly.

    • Jeremie Michels schreibt:

      Haha, das freut mich. Aber ich bin ja auch noch recht jung (23) … :’D

      Das sind tatsächlich auch die Themen, die mich am meisten interessieren. Kryptide können interessant sein, manchmal ist die Recherche dafür aber auch sehr anstrengend. ^^‘
      Aber mit Burggeistern habe ich mich generell noch nicht viel beschäftigt. Kannst du da vielleicht irgendwelche Legenden besonders empfehlen? (Das Problem bei solchen Geistern ist leider meistens, dass sie nie wirklich was machen und „bloß“ etwas unheimlich sind. Geschichten lassen sich darauf immer schwierig aufbauen … :s )

      Aber darüber, dass du mir die Zeit stehen könntest, musst du dir keine Sorgen machen. Solche Kommentare wie deine sind mit das Beste, was mir auf meinem Blog passieren kann. Ich freu mich jedenfalls sehr darüber! 😀
      (Zumal ich kein Google Analytics o.Ä. benutze. Ohne Kommentare wüsste ich nicht einmal, ob ich überhaupt aktive Leser habe oder wie den Leuten meine Geschichten gefallen ^^‘ )

      Gruß,
      Jeremie

      • Lilly schreibt:

        23? 😮 dann bist Du nicht viel jünger als ich. Ich werde bald 25. Ich hätte vom Schreibstil her eher erwartet das Du älter als ich bist. 😡

        Mit den Burggeistern hast Du recht. Es sind meistens friedliebende Geister. ( die weiße/graue/braune Dame zb ) was mich daran so interessiert, ist, es spielt sich in Burgen & Schlössern ab ( ich liebe das Mittelalter & seine Historie ) und die Spekulationen wer hinter den Geistern stecken könnte.
        Habe aber auch mal was über eine Dame gelesen, wo viele dachten sie wäre eine Vampirin. Die hat sich sogar extra nicht da beerdigen lassen wo sie gestorben ist. Weiß leider jetzt nicht mehr wie sie hieß.
        Oder es gibt ein Gebäude das um das Jahr 1058 oder so gebaut wurde. Da soll der Geist der lila Dame hausen, die es scheinbar liebt, mit Menschen zu reden. Es ist faszinierend. Oh… ich merke grade diese Ausschweifungen. 😀 wenn ich einmal mit so einem Thema anfange dann schreibe ich und schreibe ich und schreibe ich. 😀 sorry dafür. Ich könnte etwas empfehlen. „Die mörderische Jungfrau auf Burg Friedland“ die immer noch nach einem Ehemann sucht und Männer sogar tötet wenn sie sich falsch verhalten & „Der schwarze Ritter von Überlingen“ der sogar Menschen in den Graben geworfen haben soll. Beides wohl nicht grade nette Geister. Denen will ich nicht begegnen. :O beide sind hier aus Deutschland. Ich kann Dir nur nicht sagen ob Du viele Informationen über sie finden wirst. Ich hatte sie mal per Zufall gefunden. Ich will ja nicht aufdringlich sein oder so, nur man könnte ja über Email Artikel austauschen. 😀 haha nein ist in Ordnung. War nur Spaß. Hab jetzt auch schon wieder genug geschrieben. *schäm*

        Wünsche Dir einen schönen Restsonntag.
        Liebes Grüßle Lilly. 🙂

        • Jeremie Michels schreibt:

          Haha, danke. Aber wenn man meinen Schreibstil von vor einem Jahr mit meinem jetzigen vergleicht, sieht man auf jeden Fall deutliche Besserungen. Auf jeden Fall ist noch Luft nach oben. Es freut mich aber, da du nicht die erste Person bist, die meinen Schreibstil lobt. Irgendetwas mache ich dann ja scheinbar richtig! x3

          Die Namen hab ich mir mal aufgeschrieben und werde beizeiten gucken, ob sich daraus eine Geschichte machen lässt (oder ob wieder ein Desaster wie „Der blutige Mönch von Trondheim“ daraus werden würde. Das ist eine von zwei Geschichten auf meinem Blog, die mir selbst nicht gefällt).

          Wenn du dich tatsächlich mit mir austauschen möchtest, kannst du das gerne über Facebook, Twitter oder Instagram machen. Ansonsten ginge es natürlich auch per E-Mail an jeremie.michels@geister-und-legenden.de. Ich beiße auch nicht! ^^
          (Am aktivsten bin ich aber auf Twitter und Instagram unterwegs, bei Facebook oder per Mail könnte es immer etwas dauern, bis ich antworte.)

          Dir ebenfalls einen schönen Restsonntag.
          Gruß,
          Jeremie.

          • Lilly schreibt:

            Ja Du machst dann definitiv was richtig. Das finde ich echt nice. ^^

            Die Geschichte vom blutigen Mönch fand ich ehrlich gesagt ziemlich gut. Ich hatte zeitweise Gänsehaut. Mag aber auch viel daran liegen, das ich mich in Geschichten rein fühle.

            Twitter und Insta habe ich nicht. Aber ich kann gerne mal bei Facebook schauen ob ich Dich finde. Echt nett von Dir. Und auf Antwort warten ist nicht schlimm. Habe schon schlimmeres überlebt. 😉

            Man schreibt sich dann.
            Gruß Lilly. 🙂

  2. Lilly schreibt:

    Schönen guten Tag lieber Blogger.

    Ich bin vor ca nem halben bis dreiviertel Jahr auf deine Seite gestoßen, weil ich nach urbanen Legenden gesucht hatte. Seitdem lässt mich diese Seite nicht mehr los und ich schaue jede Woche mal rein ob Du schon eine neue Geschichte geschrieben hast.

    Ich finde deinen Schreibstil echt bewundernswert & wenn ich ehrlich sein soll… habe ich mir versucht ein paar Schreibelemente abzuschauen weil ich gerne selber mal Geschichten schreiben will.
    Ich bin auch absolut begeistert davon, wie Du Dich dahinter klemmst um möglichst viele Informationen für deine Geschichten zu bekommen. Seit ich diese Seite entdeckt habe, habe ich jede einzelne Geschichte bis jetzt gelesen und werde jedes Mal gefesselt. Selbst bei Geschichten wo mich „nicht so interessieren“. Du machst „uninteressantes“ für mich interessant. Schon allein wegen diesem unverwechselbaren Schreibstil. Klar schleicht sich hier und da mal ein Schreibfehler ein. Aber das ist nicht schlimm. Das passiert den besten Autoren und Übersetzern. Ich bin gespannt was als nächstes kommt. Mach weiter so.

    Einen ganz lieben Gruß lass ich Dir auch da & wünsche Dir noch einen schönen Abend.
    Lilly.

    • Jeremie Michels schreibt:

      Hallo Lilly,

      danke für deinen netten Kommentar. Es freut mich sehr, dass dir meine Geschichten und mein Schreibstil so gut gefallen. Meine neuen Blogbeiträge kommen übrigens immer montags um 15 Uhr. ^^

      Es ist echt eine Ehre, dass du sogar einige Schreibelemente von mir abschauen möchtest. So gut habe ich meinen Schreibstil selbst tatsächlich nie eingeschätzt (wobei ich schon zufrieden damit bin, so ist es ja nicht :’D ).
      Das ich mich so hinter die Legenden klemme liegt daran, dass ich mich selbst absolut dafür begeistern kann (und das merkt man hoffentlich auch). Ich kenne zwar bereits wirklich viele Legenden, bevor ich darüber schreibe, aber an sich lerne ich trotzdem jede Woche etwas Neues.

      Es würde mich jetzt aber noch interessieren, welche Legenden dir besser und welche dir weniger gut gefallen. Ich kann natürlich nicht immer Rücksicht darauf nehmen (zumal ich beim Schreiben gerne auch mal etwas Abwechslung habe), aber wenn ich merke, dass das Interesse meiner Leser besonders bei einem Themenbereich liegt, kann ich beim Auswählen der Legende gucken, ob ich mich danach richten kann.

      Das mit den Schreibfehlern lässt sich – wie du ja bereits gesagt hast – leider wirklich nicht verhindern. Ich habe zwar an sich pro Geschichte zwei Überarbeitungsdurchläufe, aber die reichen für die Fehler natürlich auch nicht immer (zumal sich beim Überarbeiten auch meist noch gerne neue Fehler einschleichen). Außerdem wäre es zu teuer, für die Geschichten einen Lektor einzuschalten. Wenn ich die Fehler im Nachhinein noch bemerke, korrigiere ich sie aber natürlich immer.

      Ich möchte mich aber noch einmal bedanken, dass du einen so ausführlichen Kommentar geschrieben hast. Das bedeutet mir wirklich viel!

      Dir jedenfalls auch einen schönen Restabend und ein schönes Wochenende.
      Jeremie.

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