Diese Woche ist Halloween. Da ich ein riesen Horrorclown-Fan bin, habe ich mich entschieden, für dieses Halloween Special ein wenig von meiner sonstigen Vorgehensweise abzuweichen. Statt eine neue Legende zu behandeln, habe ich diesmal eine zweite Geschichte zu meinem alten Beitrag über Horrorclowns geschrieben.
Außerdem wird es nächste Woche keinen neuen Beitrag geben. Dafür werde ich mich aber mal an die Überarbeitung meiner Autorenseite setzten und versuchen, ein paar kleinere technische Verbesserungen vorzunehmen. (Für ein Face Reveal fehlen jedoch noch 3 Follower auf Twitter. Aber vielleicht bekommen wir die 100 ja bis Montag voll! ^^ )
Inhalt
Die Geschichte:
Als ich langsam wach wurde, war das Erste, was ich hörte, laute Zirkusmusik, die von beiden Seiten an meine Ohren drang. Ein Mann redete irgendetwas in ein Mikrofon, ich war jedoch noch zu benommen, um genaue Worte auszumachen.
Scheiße, mein Kopf! So schlimm hatte mein Kopf nicht mehr gepocht, seit ich meine Partyphase als Teenagerin hinter mir gelassen habe. Außerdem brannte meine linke Gesichtshälfte.
Auch konnte ich nichts sehen. Nein, das stimmte nicht. Ich konnte verschwommene Umrisse erkennen, jedoch nur mit dem rechten Auge.
Unter großem Kraftaufwand versuchte ich, meinen Arm zu heben, um mir an den schmerzenden Kopf zu fassen. Ich schaffte es nicht. Zuerst dachte ich, ich sei bloß zu schwach, bis ich bemerkte, dass mich irgendetwas am Handgelenk festzuhalten schien. Angestrengt starrte ich meinen Arm an, versuchte, zu erkennen, was es war. Es dauerte einen Moment, bis meine Sicht klar genug wurde: ein Seil! Ich war an einen Stuhl gefesselt!
Dann bemerkte ich eine Gestalt vor mir. Ich hob sofort den Kopf, der mir die Bewegung mit einem stechenden Schmerz dankte. Schemenhaft konnte ich einen Mann erkennen, der mir den Rücken zugewandt hatte und bunte Kleidung trug.
Etwa 30 Minuten zuvor:
Erschöpft schlenderte ich auf das Eingangstor des Freizeitparks zu. Ich war müde und mir war kalt. Früher war ich um diese Uhrzeit längst zu Hause gewesen, wo ich langsam vor dem Fernseher einschlafen konnte.
Doch mein neuer Job war gut bezahlt. Ich arbeitete in einem kleinen Freizeitpark, wo ich unter anderem dafür zuständig war, den letzten Rundgang über den Park zu machen, um sicherzugehen, dass keines der Fahrgeschäfte mehr lief und alle Gäste den Park verlassen hatten. Doch an diesem Abend hatte ich jemanden übersehen …
Ich war gerade dabei, das Eingangstor hinter mir abzuschließen, als ich plötzlich in der Ferne leise die Melodie eines Karussells vernahm.
Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich sie mir bloß einbildete, konnte mir jedoch nicht erlauben, einen Fehler zu machen – nicht in meiner Probezeit. Also ging ich mit einem schweren Seufzer zurück in den Park.
Während ich zwischen den dunklen Fahrgeschäften entlangging, hatte ich das Gefühl, beobachtet zu werden. Ich schob es auf die vielen Augen, Köpfe, Gesichter und sonstige Dekorationen, die man bei den Fahrgeschäften fand. Um ehrlich zu sein, konnten sie im Dunkeln ganz schön beängstigend aussehen.
Bald hörte ich die Musik so deutlich, dass ich wusste, dass es nicht bloß Einbildung war. Ich beschleunigte meinen Schritt, bis ich in der Ferne die blinkenden Lichter sehen konnte.
Als ich jedoch direkt vor dem Karussell stand, dessen Pferde, Einhörner, Autos und Schwäne sich langsam im Kreis bewegten, war kein Mensch zu sehen. Weder Jugendliche, die heimlich hiergeblieben waren, noch eine Mutter, die der Meinung war, dass ihr Kind noch eine Runde auf dem Karussell fahren dürfe, weil es heute Geburtstag habe.
„Hey! Wir haben geschlossen! Sie müssen jetzt gehen!“, brüllte ich über die Musik hinweg in die Leere. Ich versuchte, möglichst streng und selbstbewusst zu klingen, sonst hätte ich als Frau in solch einer Situation nur wenig Chancen.
Doch niemand meldete sich. Bis auf die Karussellmusik war nichts zu hören.
‚Bitte, nehmt mir nicht auch noch meinen Feierabend!‘, flehte ich in Gedanken.
Ich ging zu dem kleinen Kontrollhäuschen, wo ich den Ausschalter für das Karussell betätigte. Es schaltete sich sofort ab und hüllte den Park wieder in Dunkelheit.
Während ich aus dem Häuschen heraustrat, schaltete ich meine Taschenlampe ein. „Letzte Warnung! Wenn Sie jetzt rauskommen, lasse ich Sie noch gehen. Ansonsten muss ich die Polizei rufen!“, brüllte ich.
Doch wieder meldete sich niemand. Das war es dann wohl mit meinem Feierabend … Ich leuchtete das Karussell und die anderen Fahrgeschäfte ein letztes Mal mit meiner Taschenlampe ab. Dann drehte ich mich um. Ich wollte bereits in Richtung Eingang zurückgehen, um meine Drohung wahr zu machen, als ich plötzlich ein Geräusch hinter mir hörte. Es war ein Kichern. Jedoch nicht das Kichern eines Kindes oder Jugendlichen, sondern das eines erwachsenen Mannes.
„Wer … Wer ist da?“, fragte ich mit jetzt leicht zittriger Stimme. Erneut leuchtete ich das Karussell mit meiner Taschenlampe ab. Das Kichern war irgendwo von dort gekommen …
Ein rosa Einhorn, ein blaues Auto, die bunten Verzierungen … Ruckartig schwenkte ich meine Taschenlampe zurück. Da war doch … ein Clown! Obwohl seine bunte Kleidung leicht schmutzig aussah, verschmolz er nahezu perfekt mit dem Karussell hinter ihm. Kein Wunder, dass ich ihn nicht bemerkt hatte!
Trotzdem war ich erleichtert, dass es bloß ein Angestellter war.
„Ein Glück. Ich dachte schon, ein Gast wäre heimlich hiergeblieben. Was machen Sie noch hier? Ich wollte gerade abschließen.“
Doch der Clown antwortete nicht. Stattdessen kicherte er bloß wieder.
„Ja, ich weiß. Es ist wahrscheinlich furchtbar witzig, mit der Neuen rumzualbern, aber können wir nicht einfach Feierabend machen? Mir ist kalt und ich hatte einen anstrengenden Tag! Weiß der Boss, dass Sie noch hier sind?“
Aber wem wollte ich etwas vormachen? So wie ich meinen Boss kennengelernt hatte, steckte er wahrscheinlich dahinter, dass der Clown noch hier war. Jedenfalls traf es genau seinen Humor, mich als neue Mitarbeiterin so zu begrüßen.
Trotzdem wollte ich es nicht auf die leichte Schulter nehmen – besonders nicht, wenn es ein Test war. Also hielt ich meine Taschenlampe so, dass sie dem Clown direkt ins Gesicht leuchtete und ging möglichst selbstbewusst auf ihn zu.
Als ich mich näherte, fiel mir sofort ein unangenehmer Geruch auf. Es war eine Mischung aus Schweiß und irgendetwas anderem. Ich schien jedenfalls nicht die Einzige zu sein, die einen anstrengenden Tag hinter sich hatte.
„Sie wollen doch wohl keinen Ärger? Wenn ich Sie nicht beim Boss verpfeifen soll, kommen Sie besser mit mir oder liefern mir wenigstens eine Erklärung!“
Der Clown lächelte breit – nicht nur mit seinem aufgemalten Mund, sondern auch mit seinen richtigen Lippen. Er hob die Hand an die Blume, die an seinem bunten Jackett hing.
O nein … Ich wusste, was jetzt kommt. Aber ich würde mich davon nicht aus der Fassung bringen lassen! Nein, nicht von einem kleinen Bisschen Wasser!
Der Strahl traf mich direkt im linken Auge. Panisch zuckte ich zusammen. Nicht, weil ich mich erschrocken hatte, sondern weil mein Auge und die Haut, wo mich die Flüssigkeit getroffen hatte, sofort von einem heftigen Schmerz durchzogen waren. Es fühlte sich an, als würden sich hunderte kleine Maden in meine Haut fressen.
Reflexartig versuchte ich, die Flüssigkeit aus meinem Auge zu wischen, woraufhin auch die Haut an meiner Hand zu brennen anfing. Flüchtig sah ich zu meinen Fingern. Blasen bildeten sich auf der jetzt geröteten Haut. Was auch immer der Clown mir ins Gesicht gespritzt hatte, es war kein Wasser!
„Scheiße! Scheiße! Sind Sie wahnsinnig?“, schrie ich, während ich weiter panisch versuchte, den Rest der Säure aus dem Gesicht zu bekommen.
Doch der Clown lachte nur wieder.
Der ist ja völlig verrückt! Ich versuchte, so schnell von ihm Abstand zu gewinnen, wie ich konnte.
„Ha ha! Warum lachst du denn nicht? Ha! Clowns sind doch lustig! Findest du Clowns etwa nicht lustig?“, fragte der Clown in einer für einen Mann sehr hohen Stimme, während er sein Kichern kaum unterdrücken konnte. Dann brach er in ein wahnsinniges Gelächter aus.
Ich drehte mich um und rannte los. Ich musst schnellstens mein Auge auswaschen und in ein Krankenhaus. Außerdem musste ich weg von diesem Psychopathen!
Zum Glück kannte ich mich im Freizeitpark inzwischen gut genug aus, um zu wissen, wo die nächste Toilette war. Trotz vor Tränen verschwommener Sicht, konnte ich mich gut genug orientieren. An der Wilden Maus vorbei, dann in der Gasse zwischen den Süßwarenständen hindurch, wo es noch immer nach Popcorn roch, und hinter dem Riesenrad links.
Es gab nur ein Problem: Hinter mir waren schnelle Schritte und in unregelmäßigen Abständen ein Kichern zu hören. Der Clown folgte mir!
Trotzdem musste ich schnell zu einem Waschbecken. Ich kannte mich mit Säuren nicht gut aus, aber vielleicht konnte man mein Auge noch retten!
Während ich mich der Toilettentür näherte, zog ich den Schlüsselbund von meinem Gürtel. Es gab nur wenige Schlüssel. Der Universalschlüssel für die Toiletten hatte einen blauen Kopf. Doch welcher der Schlüssel war blau? Fuck! Wenn ich doch nur nicht so schlecht gucken könnte. Doch die Dunkelheit und die Tränen in meinem noch funktionierenden Auge machten es für mich nahezu unmöglich, Farben zu erkennen.
Bis ich die Tür erreicht hatte, hatte ich es geschafft, die hellen Schlüssel auszusortieren. Blieben noch vier Schlüssel übrig. Aber welcher war der blaue?
Hinter mir waren keine Schritte mehr zu hören. Trotzdem durfte ich keine Zeit verlieren – ich würde die Schlüssel durchprobieren müssen.
Der erste Schlüssel passte nicht. Dann also der zweite … wieder nicht. Der dritte …
„Komm schon, komm schon!“, flehte ich.
Er passte! Sofort drehte ich ihn im Schloss und griff nach der Türklinke. Doch ehe ich sie hinunterdrücken konnte, packte mich plötzlich eine Hand am Zopf und riss meinen Kopf in den Nacken. Panisch schlug ich um mich. Ich griff nach der Hand, um den Griff zu lösen, doch das war genau das, auf was der Clown gewartet hatte.
In dem Moment, wo ich seine Finger mit beiden Händen gepackt hatte, spürte ich plötzlich ein schwaches Stechen im Hals. Ich erkannte jedoch erst, was es war, als der Clown die Spritze wieder aus meinem Hals zog.
„Schlaf, Kindchen, schlaf!“, sang der Clown leise, bevor er wieder mit seinem wahnsinnigen Gekicher begann. Dann verlor ich das Bewusstsein.
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Während ich mich langsam erinnerte, was passiert war, bewegte ich vorsichtig meine Arme. Solange der Clown mir den Rücken zuwandte, hatte ich vielleicht eine Chance, die Seile zu lockern.
Gleichzeitig sah ich mich um. Wir waren auf einer Bühne – die einzige im ganzen Park. Das bedeutete, dass der Haupteingang ganz in der Nähe war …
Die Scheinwerfer waren alle eingeschaltet und erhellten die Bühne so sehr, dass man kaum die Zuschauerplätze sehen konnte. Soweit ich es beurteilen konnte, waren sie leer. Und trotzdem stand der Clown keine zwei Meter vor mir und redete durch ein Mikrofon mit einem imaginären Publikum.
„Ihr müsst wissen, heute haben wir einen ganz besonderen Gast. Sie heißt Christine Palmer und ist eine langweilige Erwachsene. Ihr mögt doch keine Erwachsenen, oder? Sie sind langweilig und geben euch langweilige Hausaufgaben und Hausarrest!“ Der Clown zeigte mit seinem Daumen nach unten. „Buuuh!“
Dann lachte er wieder. Er alberte herum und tanzte über die Bühne. Bei einer schwungvollen Drehung fiel sein Blick schließlich auf mich. Sein breites Lächeln bewegte sich keinen Zentimeter, während er auf mich zukam.
„Ahh, seht mal, wer wach ist, Kinder!“, sagte der Clown laut zu den leeren Plätzen. Dann wandte er sich wieder mir zu. „Christine! Es ist so schön, dass du dich freiwillig gemeldet hast!“ Mit einem stinkenden Handschuh griff er nach meiner verätzten Wange und streichelte über mein Gesicht.
„Bitte! Lassen Sie mich gehen! Ich werde auch niemandem davon erzählen! Ich kann Ihr Gesicht unter der Schminke nicht einmal erkennen! Bitte!“, flehte ich.
„Aber Christine … Ich möchte, dass du allen davon erzählst! Je mehr Kinder Spaß an meiner Show haben, desto besser! Und weißt du, was Kindern wirklich Spaß macht?“, fragte er fröhlich, während er die Fessel an meinem rechten Arm löste. „Wenn Erwachsene sich wehtun! Das ist immer lustig!“
Der Clown klatschte und lachte. Er tanzte an mir vorbei, bis er hinter mir verschwand, nur um einige Sekunden später auf der anderen Seite wieder um mich herum zu laufen.
Er hatte jetzt einen knallroten Heliumballon in der Hand. Der Ballon hing jedoch nicht an einer Schnur, sondern an einem Stacheldraht …
Mit einer übertriebenen Verbeugung hielt der Clown mir den Ballon hin. „Für Sie, Madame!“, sagte er fast schon höflich.
Verstört starrte ich erst den Stacheldraht und dann den Clown an.
„Na los, Christine“, zischte der Clown mir zu. „Du musst schon mitspielen. Nimm den Ballon!“
„Ich … nein!“, protestierte ich – ein großer Fehler.
„Na seht euch das an!“, sprach der Clown nun wieder zum Publikum. „Wir haben einen Spielverderber! Wollen wir doch mal sehen, ob ich sie nicht umstimmen kann!“
Bevor ich auch nur einen Ton sagen konnte, zog der Clown plötzlich ein kleines Messer aus seiner Jacketttasche. Er stellte sich neben mich und rammte es mir wieder und wieder in die Seite. Ich schrie wie am Spieß.
Als der Clown sich aufrichtete, starrte ich ihn mit geweiteten Augen an. Mein Atem ging stoßartig. Der Clown hingegen lächelte nur weiter.
Die Wunden an meiner Seite pochten und schmerzten. Ich spürte, wie Blut an meiner Hüfte herunterlief.
„Versuchen wir das doch noch einmal“, sagte der Clown. Wieder machte er eine übertriebene Verbeugung und hielt mir den Ballon entgegen. „Für Sie, Madame“, wiederholte er sich.
Noch einmal durfte ich den Clown nicht enttäuschen! Also streckte ich meine zittrige Hand aus und nahm den Stacheldraht vorsichtig in Daumen und Zeigefinger, sodass ich genau zwischen den eng beieinanderliegenden Stacheln hindurch fassen konnte.
„Ohh, so macht das keinen Spaß!“, sagte der Clown, während er mit den Augen rollte. Es war das erste Mal, dass ich ihn ohne Lächeln sah.
Doch anstatt wieder sein Messer herauszuholen, packte er bloß nach meiner Hand. Dann drückte er zu, sodass mir nichts anderes übrig blieb, als den Draht mit der ganzen Hand fest zu umschließen. Die Stacheln bohrten sich tief in meine Handfläche und meine Finger. Obwohl die Schmerzen kein Vergleich zu den Messerstichen waren, schrie ich auf. Das schien den Clown zu beruhigen, woraufhin er sich wieder lachend dem Publikum zuwandte.
„Na? Macht das keinen Spaß, Kinder?“, rief er. Dann begann er wieder zu tanzen.
Ich ließ die Chance nicht verstreichen: Ich öffnete meine Hand und schüttelte den Stacheldraht hektisch ab, der noch immer in meiner Haut steckte. Der Ballon schwebte davon. Dafür war meine rechte Hand jetzt frei. Ich musste nur das Seil an meinem linken Handgelenk lösen!
Immer wieder schielte ich zu dem Clown hinüber, während ich möglichst unauffällig an dem Knoten fummelte. Das Blut, das aus meiner Handfläche kam, machte es nicht gerade einfacher, aber ich schaffte es, den Knoten zu lösen. Ich war frei! Der Clown hatte noch nichts bemerkt!
Hastig schüttelte ich das Seil von meinem Arm ab, während ich mich an den Armlehnen abstützte und vorsichtig aufstand.
Die Bewegung tat den Wunden in meiner Seite alles andere als gut. Als ich mit schnellem Schritt losging, spürte ich, wie die Wunden weiter aufrissen. Ich presste meine Hände fest darauf, um die Blutung irgendwie zu stoppen, doch es half kaum.
Trotzdem konnte ich nicht langsamer werden. Ein flüchtiger Blick auf den Clown verriet mir, dass er noch immer mit seinem imaginären Publikum beschäftigt war.
Schnell ging ich die kleine Treppe hinunter, die von der Bühne führte. Auf der letzten Stufe überkam mich ein plötzlicher Schwindelanfall. Ich verlor das Gleichgewicht und fiel in den Dreck.
Sofort rappelte ich mich auf. Übelkeit stieg in mir auf. Alles drehte sich.
„Aber Christine, wo willst du denn hin?“, schallte die Stimme des Clowns durch die Lautsprecher.
Ich drehte mich zu ihm um. Er sah mich direkt an.
Mir blieb keine andere Wahl. Ich nahm all meine Kraft zusammen und setzte zu einem Sprint an. Der Schmerz, der durch meine Seite fuhr, war unbeschreiblich. Dafür kam ich jetzt schnell voran. Die Zirkusmusik wurde immer leiser. Der Schwindel nahm jedoch zu. Langsam bekam ich Schwierigkeiten, geradeaus zu laufen …
Nach nur wenigen Sekunden brach ich schließlich zusammen. Ich verlor vor Schwindel komplett die Orientierung, wusste nicht mehr, wo oben oder unten war.
Und während es um mich herum dunkler und dunkler wurde, hörte ich plötzlich schnelle Schritte, die sich näherten.
„H-Hilfe“, hauchte ich mit letzter Kraft.
Doch als Antwort kam nur ein vertrautes, wahnsinniges Gelächter.
Bleibt auf dem Neusten Stand und folgt mir auf:
Die Legende:
Wenn ihr euch für die Legende dahinter oder meine alte Geschichte zu den Horrorclowns interessiert, könnt ihr sie Hier nachlesen!
Was haltet ihr von Horrorclowns? Welche der beiden Horrorclown-Geschichten mögt ihr lieber? Findet ihr das Halloween Special gut oder hättet ihr euch lieber einen normalen Beitrag gewünscht? Schreibt es mir in die Kommentare!
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Mal wieder eine gelungene Geschichte. ^^ Zu den Fragen: Ich finde Horrorclowns sind nicht so schlimm. Sie sind halt durch Halloween groß geworden. Das es ein Halloween Special ist, verbessert sich nur die Stimmung. Welches von den beiden besser ist, weiß ich leider nicht, da ich sie beide echt gut finde. Wobei ich eher auf Brutal stehe und glaube, dass die hier einen leichten Vorsprung hat.
Danke, ich bin auch wieder sehr zufrieden damit! 😀
Ich mag die neue Geschichte sehr viel lieber, weil hier der Clown mehr zur Geltung kommt (außerdem habe ich mich vllt. ein wenig in den Clown verliebt und mir eine komplette Hintergrundgeschichte zu ihm ausgedacht … 😅 ). Bei der alten Geschichte hätte man den Clown wohl durch einen anders gekleideten Wahnsinnigen ersetzen können, während es bei dieser definitiv ein Clown sein muss. ^^