In diesem Blog schreibe und veröffentliche ich jeden zweiten Montag eine neue Legende und Geschichte über Geister oder andere übernatürliche Dinge. Viel Spaß beim Gruseln!
Er besaß eine alte Sammlung von zehn Tellern. Sie waren ein Geschenk, kamen ursprünglich aus den Niederlanden in Europa und waren fast unbezahlbar. Wenn jemand einen von ihnen zerbrach oder stahl, war das mit dem Tode strafbar. Und es war Okikus Aufgabe, auf die Teller aufzupassen …
Einige Tage später hingegen sollte ich merken, dass die Ereignisse vielleicht doch keinen so natürlichen Ursprung hatten. Es war mitten in der Nacht. Ich lag im Bett und war fest am Schlafen, als mich Stimmen weckten …
Das „Was ist?“ blieb mir jedoch im Halse stecken. Als ich ihrem Blick folgte, fiel mir fast sofort eine große silbergraue Gestalt auf. Sie war am ganzen Körper mit Federn bedeckt, hatte jedoch keinen Schnabel, sondern einen klaffenden schwarzen Mund …
Wir legten die Zettel mit unseren Namen und unserem Blut davor auf den Boden, holten zwei Kerzen und stellten sie je auf den Zettel. Danach kramten wir die neuen Feuerzeuge hervor und zündeten sie einige Male an, um sicherzugehen, dass sie funktionierten. Sollte eines von beiden später versagen, könnte das unseren Tod bedeuten …
Zwei dunkle Augen, die tief in den Höhlen saßen, starrten zurück. Auch bemerkte ich jetzt ihre ungesund blasse Haut, die unnatürlich dünnen Gliedmaßen und ihren nackten Oberkörper. Ihre großen, tief hinabhängenden Brüste wurden nur durch den Körper meines Sohnes bedeckt …
Als der Radiosprecher jedoch die Lokalnachrichten verkündete, wurde ich hellhörig. „Wir haben vor wenigen Minuten die Nachricht erhalten, dass ein verurteilter Mörder aus der Sunny-Meadows-Nervenheilanstalt geflohen ist. Achtet auf eure Kinder und haltet Türen und Fenster geschlossen …"
Und Herr Muller hat sich die Tage nach Frau Mullers verschwinden ja auch so komisch benommen. Eines Nachts ist er schreiend auf die Straße gelaufen. Schreiend. Er klang, als wenn man ihn gerade abstach …
Ihre Eltern hatten ihr zwar gesagt, dass sie keine Süßigkeiten von Fremden annehmen solle, aber die Bonbons lagen immerhin bei ihrem Haus, und sie sah ja auch keinen Fremden. Außerdem mochte Rose Karamell wirklich sehr gerne …
Also standen Nneka und ich wie versteinert da, während wir den unheimlichen Schritten lauschten. Waren das die anderen Schülerinnen, die uns einen Streich spielen wollten? Dass es sich dabei tatsächlich um die legendäre Madam Koi Koi handeln könnte, dachte keine von uns beiden …
Meine Glock noch immer fest umklammernd, wagte ich einen Blick über den schützenden Felsen. Dort lag Bens Leiche bei unseren Zelten. Der Regen hatte den gelben Schleim von seinem Körper bereits fast vollkommen weggespült. Auch sah ich den toten Wurm einige Meter weiter liegen. Dick wie ein menschlicher Arm. Aber das war noch nicht alles. Stefan hatte recht: An diversen Stellen konnte ich Bewegungen unter dem nassen Sand erkennen …
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