<p>Willkommen zur ersten interaktiven Geschichte von Geister und Legenden. Natürlich handelt die Geschichte wie gewohnt von einer Legende. Welche das ist, musst du aber selbst herausfinden.</p><p>Dein Ziel ist es zu überleben. Aber auch das Leben deiner Freunde ist nicht sicher. Vielleicht schaffst du es ja, dass alle überleben.</p><p>Viel Spaß beim Gruseln!</p>
[[Interaktive Geschichte beginnen->Einleitung]]<b>2. Du riskierst, dich bei deinen neuen Freunden unbeliebt zu machen, und bleibst zuhause.</b>
<p>Du vertraust deinem Bauchgefühl und erklärst, dass du nicht mitkommst. Deine Freunde sind alles andere als begeistert. Aber sie können dich schließlich nicht zwingen. Also fahren sie nur zu zweit los, nachdem ihr euch gegenseitig ein schönes Wochenende gewünscht habt.</p><p>Wie sich einige Tage später herausstellt, war dein Bauchgefühl richtig gewesen. Deine Freunde haben alles andere als ein schönes Campingwochenende erlebt. Man hat am Sonntag ihre Leichen gefunden. Die Zeitungen berichten von gebrochenen Knochen und Bissspuren.</p>Während du jedoch erleichtert bist, dass du noch lebst, fragst du dich, ob du irgendetwas hättest tun können, wenn du doch mitgefahren wärst. Vielleicht würden deine Freunde dann noch leben.</p>
Ende 1 von 7
0 von 2 Freunden haben überlebt.
[[Erneut versuchen->Einleitung]]<b>1. Du möchtest lieber Feuerholz sammeln und dabei die Gegend erkunden.</b><p>Du entscheidest dich dafür, Feuerholz zu sammeln, während Harper und Jackson die Zelte aufbauen.</p><p>Alte Blätter und Äste knirschen unter deinen Schuhen, während du mit einer kleinen Säge bewaffnet den Boden nach brauchbarem Holz absuchst. Es muss dick genug und trocken sein. Zu deiner Überraschung gibt es hier erstaunlich viel davon. Gerade bei der guten Lage eurer Lichtung, die höchstens fünf Minuten Fußweg vom Parkplatz entfernt ist, hättest du damit gerechnet, dass andere Camper, die vor euch hier gewesen waren, das meiste Totholz weggesammelt hätten.</p><p>Aber du möchtest dich nicht beschweren. Einen toten Ast nach dem anderen aufhebend, hier und da ein zu großes Stück zersägend und darauf achtend, dass du nicht zu viel Holz an derselben Stelle sammelst, hast du recht schnell eine ordentliche Menge Feuerholz beisammen.</p><p>Du überlegst bereits, ob du umkehren sollst, als dir ein merkwürdiger Geruch an die Nase dringt. Er erinnert dich entfernt an einen Streichelzoo.</p>
Was tust du?
[[1. Du kehrst zum Lager zurück, da du keine Lust hast, einem wilden Tier in die Arme zu laufen. Außerdem hast du bereits genug Feuerholz gesammelt.->Zurück im Lager]]
[[2. Du folgst dem Geruch. Es könnte gefährlich werden, aber du willst mehr über das Tier in Erfahrung bringen.->Geruch folgen]]<b>2. Du folgst dem Geruch. Es könnte gefährlich werden, aber du willst mehr über das Tier in Erfahrung bringen.</b><p>Obwohl du dich auf dem Waldboden nicht sonderlich lautlos bewegen kannst – besonders nicht mit dem ganzen Feuerholz in den Armen – entscheidest du, dem Geruch so leise es geht zu folgen.</p><p>Tatsächlich wird er intensiver, je weiter du dich von eurem Lager entfernst. Trotzdem kannst du eine ganze Weile nichts Auffälliges entdecken. Irgendwann fällt dein Blick jedoch auf einen dornenbesetzten Busch vor dir, den du umgehen müsstest, um weiterzukommen. Darin siehst du einige Fellfetzen hängen.</p><p>Du hältst einen Moment inne, um sicherzugehen, dass du noch immer nichts Verdächtiges sehen oder hören kannst. Anschließend legst du das Brennholz beiseite, um dir das Fell genauer anzusehen. Es ist dunkelbraun. Die Äste in der Nähe sind abgeknickt, als wäre ein großes Tier durch den Busch gelaufen.</p><p>Vorsichtig klaubst du einige Fetzen Fell zusammen, bis du ein Büschel in der Hand hältst. Es riecht sehr intensiv nach Streichelzoo. Mehr findest du nicht.</p>(set: $Fell to "1")
Was tust du?
[[1. Du steckst das Büschel ein und kehrst mit dem Feuerholz zum Lager zurück. Immerhin ist das Tier in die andere Richtung gelaufen.->Zurück im Lager]]
[[2. Dir reichen die Fellfetzen nicht aus. Auch, wenn es gefährlich sein könnte, musst du wissen, was das für ein Tier ist.->Geruch weiter folgen]]<b>1. Du stellst dein Zelt mittig neben das von Jackson. Harpers Zelt muss also etwas abseits stehen.</b><p>Du entscheidest dich, dass dein Zelt in der Mitte stehen soll. Immerhin hatte Jackson sich auch, ohne zu zögern, einen der beiden besten Plätze gesichert. Außerdem würde Harper es dir sicher gönnen. Schließlich hatte sie dir die Wahl überlassen.</p>(set: $Zelt to "Mitte")(display: "Displaytext2")<b>2. Du stellst Harpers Zelt mittig neben das von Jackson. Es würde dir nichts ausmachen, wenn deines etwas abseits steht.</b><p>Du entscheidest dich, dass Harpers Zelt in der Mitte stehen soll. Schließlich hatte sie dir die Wahl überlassen, ob du die Zelte aufstellen oder Feuerholz suchen wolltest. Da wolltest du ihr auch einen kleinen Gefallen tun.</p>(set: $Zelt to "Waldrand")(display: "Displaytext2")(if: $Zelt is "Waldrand")[<b>1. Du unterhältst dich noch ein wenig mit deinen Freunden, ehe ihr schließlich entscheidet, schlafenzugehen.</b>(display: "Displaytext4")<p><i>Irgendwann in der Nacht …</i></p><p>Als du ein lautes Knacken ganz in der Nähe hörst, wirst du schlagartig wach. Für einen Moment liegst du bloß reglos da, starrst den dunklen Zeltstoff über dir an. Du bist dir unsicher, ob du das Geräusch bloß geträumt hast.</p><p>Dann ertönt lautes Geraschel. Jetzt besteht kein Zweifel mehr: Irgendetwas Großes ist da draußen. Und es ist ganz in der Nähe deines Zelts. Auch nimmst du jetzt einen Geruch wahr, der dich an einen Streichelzoo erinnert.</p>
Was tust du?
[[1. Du bleibst stocksteif im Bett liegen und versuchst, keinen Lärm zu machen, in der Hoffnung, dass das Tier nicht angreift.->liegenbleiben]]
[[2. Du machst Lärm, um das Tier zu vertreiben oder zumindest deine Freunde zu warnen, während du aus dem Zelt fliehst.->Lärm machen]]](if: $Zelt is "Mitte" or $Zelt is "0" and $Bärenspray is "0")[<b>1. Du unterhältst dich noch ein wenig mit deinen Freunden, ehe ihr schließlich entscheidet, schlafenzugehen.</b>(display: "Displaytext4")<p><i>Irgendwann in der Nacht …</i></p><p>Ein unmenschlicher Schrei reißt dich aus deinen Träumen. Du sitzt kerzengerade in deinem Schlafsack. Für einen kurzen Moment musst du dich orientieren, bis du realisierst, dass du in deinem Zelt bist. Was war das für ein Lärm? Hast du bloß geträumt?</p><p>Ein weiterer Schrei beantwortet deine Frage. Diesmal ist es Harper, die schreit. Außerdem hörst du irgendetwas schwer atmen. Es klingt wie ein Tier.</p><p>Hektisch pellst du dich aus deinem Schlafsack. Du stürzt zum Eingang, schlüpfst geistesabwesend in deine Schuhe und reißt den Reißverschluss auf.</p><p>Draußen begegnest du Jackson, der mit einer Taschenlampe in seiner Hand vor seinem Zelt steht und mit geweiteten Augen in Harpers Richtung starrt. „Heilige Scheiße, ist das … ist das Goatman?“</p><p>Du folgst mit deinen Augen dem Licht seiner Taschenlampe. Und tatsächlich: Bei Harpers zerfetztem Zelt steht ein großes braunes Wesen. Es hat den Kopf einer Ziege, sein restlicher Körper sieht bis auf das braune Fell und die schweren Paarhufe menschlich aus.</p><p>„Nein! Nein, geh weg!“, hörst du Harper kreischen.</p><p>Du willst ihr bereits zur Hilfe eilen, als du siehst, wie der Goatman eines seiner Beine anhebt und kräftig in Harpers Zelt stampft. Ihre Schreie hören abrupt auf.</p><p>„Nein … Nein!“, hörst du Jackson brüllen.(set: $Harper to "tot")(set: $Flucht to "2")</p>
Was tust du?
[[1. Du schnappst dir den nächstbesten Gegenstand – einen Campingstuhl – und eilst Harper zur Hilfe.->Goatman angreifen]]
[[2. Für Harper kommt jede Hilfe zu spät. Schweren Herzens fliehst du mit Jackson von der Lichtung und rennst Richtung Auto.->Richtung Auto fliehen]]](if: $Bärenspray is "Harper")[(display: "Displaytext4")<p><i>Irgendwann in der Nacht …</i></p><p>Ein unmenschlicher Schrei reißt dich aus deinen Träumen. Du sitzt kerzengerade in deinem Schlafsack. Für einen kurzen Moment musst du dich orientieren, bis du realisierst, dass du in deinem Zelt bist. Was war das für ein Lärm? Hast du bloß geträumt?</p><p>Ein weiterer Schrei beantwortet deine Frage. Diesmal ist es Harper, die schreit. Außerdem hörst du irgendetwas schwer atmen. Es klingt wie ein Tier.</p><p>Dann plötzlich ertönt eine Art Zischen. Du kannst nur vermuten, dass es sich dabei um das Bärenspray handelt. Der schmerzerfüllte Aufschrei des Tieres bestätigt deine Vermutung.</p>
Was tust du?
[[1. Du bleibst liegen und hörst weiter zu, was passiert.->Weiter lauschen]]
[[2. Du verlässt dein Zelt, um nachzusehen, was los ist und Harper zur Hilfe zu eilen.->das Zelt verlassen]]]<b>2. Du sprichst das Fell an, das du vorhin im Wald gefunden hast, und holst es aus der Tasche. Der Streichelzoogeruch könnte durchaus von einer Ziege stammen.</b><p>„Leute?“, sagst du zögerlich, während du das Fell aus der Tasche holst. „Ich weiß, wie das jetzt klingt, aber ich hab vorhin Fell im Wald gefunden. Mich hat der Geruch erst an einen Streichelzoo erinnert. Findet ihr, dass das nach Ziege riecht?“ Du reichst das Fell Jackson, der bereits seine Hand danach ausstreckt.</p><p>Er nimmt es dir ab und schnuppert daran. Dann legt er seine Stirn in Falten, bevor er erneut daran riecht. „Hmm. Irgendwie schon, ja. Das riecht nach Ziege.“ Mit noch immer gerunzelter Stirn reicht er es Harper weiter.</p><p>Auch sie riecht daran, ehe sie dich mit großen Augen ansieht. „Wo hast du das gefunden?“</p><p>Du deutest grob in die Richtung, in die du gegangen warst. „Ich glaube da irgendwo. Vielleicht zweihundert, dreihundert Meter in den Wald rein.“</p><p>Wieder legt sich Schweigen über eure kleine Gruppe, während Harper und Jackson verwirrte Blicke austauschen.</p><p>„Ach, eigentlich riecht das Fell doch nur irgendwie dreckig, findet ihr nicht?“, meint Harper schließlich. „Es gibt bestimmt noch viele Tiere, die so riechen. Bestimmt ist das von einem Bären oder so. Du hast doch das Bärenspray eingepackt, oder Jackson?“</p><p>Jackson runzelt die Stirn. „Braunes Fell von einem Schwarzbären?“, erwidert er skeptisch. Trotzdem greift er nach seinem Rucksack, der neben der Kühlbox steht, und zieht ihn an einem der Schulterriemen zu sich. Nach einigen Sekunden hält er eine schwarze Sprühflasche in der Hand, die er Harper reicht.</p><p>Sie nimmt sie ihm etwas zu hektisch aus der Hand. „Eigentlich ist es ja auch egal, was für ein Tier das ist. Eine geballte Ladung Pfefferspray hält nicht nur Bären auf.“</p><p>Ihr unterhaltet euch noch weiter über das Fell und stellt Theorien dazu auf – Jackson vermutet zum Beispiel, dass es jemand absichtlich im Wald versteckt habe, um irgendwem einen Streich zu spielen – ehe ihr schließlich das Thema wechselt.</p><p>Erst, als ihr jedoch mehr am Gähnen als am Reden seid, entscheidet ihr euch schließlich dazu, ins Bett zu gehen.</p><p>Ihr löscht das Feuer, verstaut die restlichen Lebensmittel und verzieht euch, nachdem ihr einander eine gute Nacht gewünscht habt, in eure Zelte.(set: $Bärenspray to "Harper")</p>
[[Fortsetzen->Schlafen]]<p>Am Abend sitzt ihr gemeinsam mit Bier und Cola am prasselnden Feuer und grillt an Stöcken aufgespießte Würstchen und Stockbrot.</p><p>„Das ist eigentlich der Moment, an dem wir uns auf den Campingtrips Horrorgeschichten erzählen“, wirft Harper zwischen zwei Bissen Wurst ein.</p><p>Da du den Mund voll hast, bringst du nur ein „Mmmhh“ hervor. Harper und Jackson deuten es als Zustimmung.</p><p>„Wie wäre es mit einer lokalen Legende?“, schlägt Jackson vor. „Sieh es als eine kleine Begrüßung. Weil du neu in Maryland bist, meine ich.“</p><p>Harper schmunzelt. „Du meinst den Goatman? Ja, das passt. So ziemlich jeder in der Gegend hat schon einmal von ihm gehört und so mancher hat ihn angeblich sogar gesehen. Er ist sowas wie unser lokaler Bigfoot.</p><p>Gerüchten zufolge treibt der Goatman schon seit fast 70 Jahren sein Unwesen hier in den Wäldern von Maryland. Ich hab das erste Mal von ihm gehört, als ich in der Grundschule war. Danach hab ich mich wochenlang geweigert, auch nur einen Fuß in den Wald zu setzen.“ Harper unterbricht ihre Erzählung, um schmunzelnd mit dem Kopf zu schütteln, wobei ihre blonden Haare hin- und herwippen. „Jedenfalls soll besagter Goatman früher einmal ein Mensch gewesen sein. Um genau zu sein ein Wissenschaftler am Agricultural Research Center in Beltsville.</p><p>In den 1950er Jahren soll er Experimente mit Ziegen durchgeführt haben. Keine Ahnung, ob es Absicht war oder ein Unfall, jedenfalls hat er es irgendwie geschafft, seine eigene DNA mit der einer Ziege zu kreuzen und soll daraufhin zum Goatman mutiert sein.“</p>
Wie reagierst du auf die Geschichte?
[[1. Du sagst nichts und hörst weiter zu.->Weiter zuhören]]
[[2. Du machst dich über die unglaubwürdige Geschichte lustig.->Lustig machen]]<h3>Interaktive Geschichte – Es lauert im Wald!</h3><p>Du bist vor einigen Monaten nach Maryland, USA gezogen. Aber obwohl du erst so kurz hier wohnst, hast du bereits zwei Freunde gefunden, mit denen du dich regelmäßig triffst.</p><p>Dieses Wochenende habt ihr einen Campingausflug im Green Ridge State Forest geplant. Um genau zu sein, müssten Harper und Jackson jeden Moment hier sein, um dich abzuholen.</p><p>Während du jedoch auf deinen gepackten Rucksack starrst, hast du plötzlich Zweifel. Dein Bauchgefühl sagt dir, dass etwas nicht stimmt, als ob im Wald irgendetwas Schlimmes passieren würde. Dann klingelt es an der Tür.</p>(set: $Fell to "0")(set: $Bärenspray to "0")(set: $Zelt to "0")(set: $Harper to "alive")(set: $Flucht to "0")
Was tust du?
[[1. Du ignorierst dein Bauchgefühl und fährst trotzdem mit.->Campen gehen]]
[[2. Du riskierst, dich bei deinen neuen Freunden unbeliebt zu machen, und bleibst zuhause.->Ende 1 von 7]]<b>1. Du ignorierst dein Bauchgefühl und fährst trotzdem mit.</b><p>Du öffnest die Tür einem dich breit angrinsenden Jackson. „Na? Bereit für den besten Campingausflug deines Lebens?“</p><p>Amüsiert ziehst du eine Augenbraue nach oben. „Den besten meines Lebens?“, hakst du nach.</p><p>„Na logo. Immerhin ist es der erste Campingausflug, den du mit uns unternimmst.“ Er blickt nach hinten zum Auto.</p><p>Dort siehst du Harper, die dir von ihrem Sitzen aus breit grinsend zuwinkt.</p><p>„Na dann. Auf geht’s“, erwiderst nun auch du grinsend, während du nach deinem Rucksack greifst.</p><p align = "center">---</p><p>Die Stimmung während der Fahrt ist ausgelassen. Während ihr die Stadt hinter euch lasst, tönt aus den Lautsprechern eine Playlist, die ihr zu dritt zusammengestellt habt.</p><p>Felder und erste Ausläufer des Green Ridge State Forest ziehen an euch vorbei. Kurz kehrt dein mulmiges Bauchgefühl zurück, aber spätestens, als ihr drei lautstark Take Me Home, Country Roads mitsingt, hast du es wieder vergessen.</p><p>Bald seid ihr nur noch von Bäumen umgeben. Ihr fahrt aber noch eine Weile weiter, bis ihr schließlich auf einem kleinen Waldparkplatz stehenbleibt.</p><p>„Willkommen in der Wildnis“, sagt Jackson hochtrabend, während er den Motor ausschaltet und als Erster aussteigt.</p>
Was tust du?
[[1. Du steigst ebenfalls aus.->Aussteigen]]
[[2. Du bleibst noch einen Augenblick sitzen und beobachtest den Wald um euch.->Sitzenbleiben]]<b>1. Du steigst ebenfalls aus.</b><p>Du öffnest deine Autotür und steigst aus, ehe du zu Jackson gehst, der gerade den Kofferraum öffnet. Gemeinsam holt ihr eure Taschen, Rucksäcke, die drei Campingstühle und eure Kühlbox aus dem Auto und reicht Harper ihre Sachen. Nachdem der Kofferraum leer ist, knallst du ihn wieder zu, woraufhin Jackson das Auto abschließt und seinen Autoschlüssel in der Hosentasche verschwinden lässt.</p>(display: "Displaytext1")<b>2. Du bleibst noch einen Augenblick sitzen und beobachtest den Wald um euch.</b><p>Während Harper ebenfalls aussteigt, bleibst du im Auto sitzen und lässt den Blick durch den Wald schweifen.</p><p>Es sieht alles friedlich aus, wie du es aus Wäldern gewohnt bist. Vögel fliegen zwischen den Bäumen entlang, ein Eichhörnchen klettert an einem Stamm empor und die Blätter werden sanft vom Wind hin und her gewiegt.</p><p>Nichts sieht ungewöhnlich oder gar gefährlich aus. Trotzdem überlegst du, welche gefährlichen Tiere es in der Gegend gibt.</p><p>Ehe du den Gedanken jedoch fertigdenken kannst, klopft Harper an deine Scheibe. „Kommst du, oder willst du im Auto campen?“ Sie lächelt dir aufmunternd zu und öffnet deine Autotür für dich.</p><p>„Ich komm schon“, erwiderst du, während du aussteigst.</p><p>Jackson ist gerade dabei, den Kofferraum zu schließen. Du siehst, wie er das Auto abschließt und den Autoschlüssel in seiner Hosentasche verschwinden lässt, ehe er seinen Rucksack vom Boden aufhebt und sich auf den Rücken schwingt. Die anderen Rucksäcke und Taschen sowie drei Campingstühle und eure Kühlbox stehen ebenfalls auf dem Boden.</p><p>Ohne weiter zu zögern, schulterst auch du deinen Rucksack und nimmst die Kühlbox auf den Arm. Harper schnappt sich ihren Rucksack und die Campingstühle.</p>(display: "Displaytext1")<p>Als ihr den Parkplatz verlasst und du weiches Moos und Erde unter deinen Schuhen spürst, atmest du die Waldluft tief durch die Nase ein. Es riecht nach Erde und Blättern. Gleichzeitig hörst du das Rauschen der Bäume im Wind, unzählige Vögel stellen ihre Gesangskünste zur Schau und irgendwo in der Ferne knackt es leise im Unterholz. Du genießt den Moment, während ihr drei zu der Lichtung geht, die ihr letzte Woche vorsorglich bereits ausgesucht hattet.</p><p>Dort angekommen stellt ihr eure Taschen und Rucksäcke auf den Boden.</p><p>„Also gut“, beginnt Jackson. „Wir müssen Feuerholz suchen und die Zelte aufstellen. Da du das erste Mal mit uns campen gehst, darfst du dir aussuchen, was du lieber machen willst.“</p>
Wofür entscheidest du dich?
[[1. Du möchtest lieber Feuerholz sammeln und dabei die Gegend erkunden.->Feuerholz sammeln]]
[[2. Du möchtest lieber die Zelte aufbauen. So kannst du mitbestimmen, welches Zelt wo steht.->Zelte aufbauen]]<b>2. Du möchtest lieber die Zelte aufbauen. So kannst du mitbestimmen, welches Zelt wo steht.</b><p>„Ich bau die Zelte auf“, erklärst du.</p><p>„Alles klar“, erwidert Harper. „Dann kümmern Jackson und du euch ums Lager, während ich Feuerholz suche. Stecht euch mit den Zeltstangen keine Augen aus.“ Sie zwinkert euch grinsend zu, ehe sie eine kleine Säge aus einer der Taschen schnappt und laut stapfend im Unterholz verschwindet.</p><p>Während du mit Jackson zusammen die Zelttaschen auspackst, kannst du Harper noch eine Weile zwischen den Bäumen sehen, wie sie nach Holz sucht, ehe sie tiefer in den Wald hineingeht.</p><p>Sobald die Taschen ausgeräumt sind, beginnen Jackson und du, die Zelte aufzubauen. Dabei kommst du nicht umher, Jackson für sein Geschick zu bewundern. Du kennst sonst niemanden, der selbst mit einem völlig unbekannten Zelt wie deinem nagelneuen so schnell zurechtkommt.</p><p>„Ich war bei den Pfadfindern“, erklärt Jackson, der deinen erstaunten Blick bemerkt hat. „Darauf ist auch der ganze Mist mit unseren Campingausflügen gewachsen. Du kannst also mir die Schuld geben, wenn wir am Sonntag von Mücken zerstochen zurückfahren.“ Er grinst dich an.</p><p>„Das werde ich mir merken“, erwiderst du, während sich auch ein Grinsen auf deine Lippen stiehlt.</p><p>Sobald die drei Zelte stehen, sucht ihr einen geeigneten Ort, um sie mit Heringen zu befestigen. Der Boden ist jedoch deutlich weniger eben, als es auf den ersten Blick den Anschein gemacht hat. Nach einigem Hin und Her findet ihr in der Mitte der Lichtung nur zwei passende Orte für eure Zelte – einen davon hat sich bereits Jackson gesichert.</p>
Wo stellst du dein Zelt auf?
[[1. Du stellst dein Zelt mittig neben das von Jackson. Harpers Zelt muss also etwas abseits stehen.->Zelt mittig]]
[[2. Du stellst Harpers Zelt mittig neben das von Jackson. Es würde dir nichts ausmachen, wenn deines etwas abseits steht.->Zelt am Rand]]<b>2. Dir reichen die Fellfetzen nicht aus. Auch, wenn es gefährlich sein könnte, musst du wissen, was das für ein Tier ist.</b><p>Vorsichtig schleichst du weiter. Das Feuerholz lässt du sicherheitshalber bei dem Busch zurück. Du würdest es auf dem Rückweg wieder mitnehmen.</p><p>Tatsächlich wird der Geruch immer intensiver, je weiter du gehst. Bald kannst du das leise Rauschen eines Bachs oder kleinen Flusses hören, auf den du offensichtlich zugehst. Von dem Tier fehlt weiterhin jede Spur.</p><p>Erst, als du den Bach erreichst, nachdem du vorsichtig um einige Büsche geschlichen bist, bleibst du wie angewurzelt stehen. Keine fünf Meter vor dir hockt ein großes Tier mit braunem Fell am Wasser. Es scheint zu trinken.</p><p>Plötzlich hebt es ruckartig den Kopf. Du erkennst spitze Hörner, während es in der Luft schnuppert. Dann dreht es sich genauso ruckartig zu dir um.</p><p>Dein Herz rutscht dir in die Hose, während es aufspringt. Was auch immer dieses Ding ist, es ist kein Tier. Sein Kopf erinnert dich an den einer Ziege, aber sein Körper ist eindeutig menschlich.</p><p>Zwei schwere Paarhufe trampeln dumpf über den Waldboden, als das Wesen auf dich zusprintet. Du hast keine Waffe bei dir und nichts Schweres zur Hand, um dich zu verteidigen, also bleibt dir nur die Flucht.</p><p>So schnell du kannst, sprintest du zurück Richtung Lager. Aber noch während du rennst, kannst du bereits hören, wie das Getrampel näherkommt.</p><p>Du spürst, wie dich eine muskulöse Hand am T-Shirt packt und mit dem Gesicht nach unten zu Boden wirft. Schmerz durchzuckt dein Kinn, während der erdige Duft des Waldbodens sich unter den intensiven Ziegengeruch mischt.</p><p>Aber noch bist du nicht bereit, aufzugeben. Du nimmst all deine Kraft zusammen. Ehe du es jedoch schaffst, dich auch nur zur Seite zu rollen, zuckt ein neuer Schmerz durch deinen Körper, während ein schwerer Paarhuf in deinen Nacken prallt. Die Welt um dich herum wird dunkel. Du bist tot.</p><p align = "center"><b>Game Over</b></p>
[[Zurück zum Fell im Gebüsch->Geruch folgen]]
[[Ganz von vorne beginnen->Einleitung]]<p>Nachdem die Zelte an ihren Plätzen stehen, fangt ihr an, eure Sachen hinein zu räumen. Außerdem stellt ihr drei Campingstühle und eure Kühlbox auf, bevor ihr nach Steinen sucht, die das Lagerfeuer markieren sollen.</p><p>Ihr seid gerade fertig, als Harper zurück ins Lager stolziert kommt. Sie trägt eine beachtliche Menge Totholz in den Armen.</p><p>Jackson pfeift anerkennend. „Gute Arbeit. Wenn wir sparsam sind, reicht das sogar für morgen“, lobt er sie.</p><p>Harper lacht. „Danke. Aber wenn ich ehrlich bin, war das nicht gerade schwierig. Entweder hatte ich Sammlerglück oder es campen nicht viele Leute in der Gegend. Hier liegt auf jeden Fall ne Menge totes Holz.“</p><p>Gut gelaunt bereitet ihr alles für euer Abendessen vor.</p>
[[Fortsetzen->am Lagerfeuer]](if: $Fell is "1")[<b>1. Du steckst das Büschel ein und kehrst mit dem Feuerholz zum Lager zurück. Immerhin ist das Tier in die andere Richtung gelaufen.</b>]
(else:)[<b>1. Du kehrst zum Lager zurück, da du keine Lust hast, einem wilden Tier in die Arme zu laufen. Außerdem hast du bereits genug Feuerholz gesammelt.</b>]<p>Als du ins Lager zurückkehrst, sind Harper und Jackson schon fertig. Zwei der drei Zelte – deins und das von Jackson – stehen mittig auf der Lichtung. Das dritte – Harpers – steht hingegen etwas abseits.</p><p>„Besser ging es nicht“, begrüßt Harper dich. „Der Boden hier ist ziemlich uneben. Aber wir haben dir einen der beiden guten Plätze gegeben.“</p><p>Sie und Jackson sitzen auf Campingstühlen um einen Steinkreis, der wohl eure Feuerstelle markieren soll. Also trittst du mit dem Feuerholz zu ihnen.</p><p>„Alle Achtung“, lobt Jackson die Holzmenge. „Du hast ja den halben Wald leergesammelt.“</p><p>Du antwortest mit einem Grinsen. „Ganz so schlimm ist es nicht. Hier in der Gegend liegt ziemlich viel totes Holz“, erklärst du.</p><p>„Trotzdem gute Arbeit“, erwidert Harper. „Aber setz dich doch erstmal. Jackson und ich wollten gerade zwei Flaschen öffnen.“ Sie deutet auf die Kühlbox zwischen ihnen.</p>
[[Fortsetzen->am Lagerfeuer]]<b>1. Du sagst nichts und hörst weiter zu.</b><p>Harper schaut dramatisch zwischen dir und Jackson hin und her. „Seit jenem Tag soll der Goatman in diesen Wäldern leben, mehr Tier als Mensch, geflohen in den Schutz unserer weiten Wildnis.</p><p>Immer wieder hört man von Menschen, die hier auf mysteriöse Weise verschwinden, Haustiere, die vermisst und später tot aufgefunden werden und Gruppen von Campern, von denen man nur noch die zerfetzten Leichen findet.“</p>(display: "Displaytext3")<b>2. Du machst dich über die unglaubwürdige Geschichte lustig.</b><p>„Er ist mutiert?“, fragst du mit hochgezogener Augenbraue. „Ich dachte, das wird eine Gruselgeschichte, keine Superheldenstory.“</p><p>Du siehst, wie Jackson mit den Augen rollt.</p><p>Harper hingegen lacht. „Ja, ich weiß. Genetik funktioniert so in der echten Welt nicht, aber ich hab mir die Geschichte ja nicht ausgedacht. Vielleicht hat der Wissenschaftler den Goatman auch bloß gezüchtet, indem er Ziegen- mit Menschen-DNA gekreuzt hat und das Goatman-Baby dann ausgesetzt. Keine Ahnung. Jedenfalls hört man immer mal wieder von Spaziergängern, Haustieren und Campern, die hier in unseren Wäldern spurlos verschwinden oder tot und verstümmelt aufgefunden werden.“</p>(display: "Displaytext3")<p>Stille legt sich über eure kleine Gruppe. Für einen Moment hörst du nur das Knistern des Lagerfeuers und das Zirpen von Grillen. Irgendwo in der Ferne schreit eine Eule.</p><p>„Ist das wahr?“, fragst du schließlich.</p><p>„Jap“, bestätigt Jackson. „Neulich erst ist hier in der Nähe eine Gruppe Pfadfinder verschwunden. Aber wenn du mich fragst, ist daran eher ein Schwarzbär oder vielleicht ein Mensch schuld, aber wer weiß …“ Er zwinkert dir zu.</p><p>Plötzlich kommst du dir in dem Wald sehr klein vor. Du siehst dich um und entdeckst zwischen den Bäumen um euch herum nur Dunkelheit. Du hast keine Ahnung, was da draußen lauern könnte.</p><p>Außerdem erinnerst du dich jetzt wieder an dein mulmiges Bauchgefühl von heute Mittag.</p>
Was machst du als Nächstes?
[[1. Du unterhältst dich noch ein wenig mit deinen Freunden, ehe ihr schließlich entscheidet, schlafenzugehen.->Schlafen]]
(if: $Fell is "1")[[[2. Du sprichst das Fell an, das du vorhin im Wald gefunden hast, und holst es aus der Tasche. Der Streichelzoo-Duft könnte durchaus von einer Ziege stammen.->Über Fell reden]]](if: $Bärenspray is "0")[<p>Nachdem ihr noch eine Weile am Feuer gesessen und euch unterhalten habt, entscheidet ihr, schlafenzugehen. Ihr löscht das Feuer, verstaut die restlichen Lebensmittel und verschwindet, nachdem ihr einander eine gute Nacht gewünscht habt, in euren Zelten.</p>]<p>Da du inzwischen ziemlich müde bist, beeilst du dich mit dem Umziehen und schlüpfst in deinen Schlafsack. Trotzdem liegst du anschließend noch wach. Du lauschst den Geräuschen um euch herum: Jacksons leises Schnarchen, das gelegentliche Schreien einer Eule, Geraschel im Unterholz.</p><p>Auch wandern deine Gedanken immer wieder zu dem Goatman und deinem mulmigen Bauchgefühl von heute Mittag, ehe du irgendwann in unruhige Träume fällst.</p><b>2. Du machst Lärm, um das Tier zu vertreiben oder zumindest deine Freunde zu warnen, während du aus dem Zelt fliehst.</b><p>Wenn sich ein Bär nachts deinem Zelt nähert, soll man Lärm machen, um ihn zu vertreiben. Und genau das machst du jetzt, während du aufspringst und in deine Schuhe schlüpfst. „Leute?“, rufst du laut in die Dunkelheit. „Draußen im Wald ist irgendetwas.“</p><p>Daraufhin herrscht für einen kurzen Moment Ruhe. Das Tier scheint in der Bewegung erstarrt zu sein. Als es sich wieder in Bewegung setzt, läuft es jedoch nicht von deinem Zelt weg, sondern nähert sich weiter.</p><p>Panisch siehst du dich im Zelt nach etwas um, mit dem du dich verteidigen kannst. Aber da ist nichts. Also schnappst du dir deine Jacke und stürzt zum Eingang.</p><p>Du willst gerade den Reißverschluss aufreißen, als plötzlich ein ohrenbetäubendes Gebrüll ertönt: „Baaaah!“</p><p>Es erinnert dich tatsächlich an eine Ziege, wenn auch tiefer und viel lauter. Noch hast du allerdings die Hoffnung, dass dein Gehör dir einen Streich spielt. Mit einem surrenden Geräusch öffnest du den Reißverschluss.</p><p>Ohne weiter zu zögern, stolperst du auf die Lichtung. Dort drehst du dich sofort den Geräuschen zu, die du gehört hast. Deine Augen weiten sich, als du die große Gestalt siehst: der Goatman. Er muss es sein, daran hast du jetzt keine Zweifel mehr.</p><p>Er steht vielleicht anderthalb Meter von deinem Zelt entfernt und sieht dich aus seinen viereckigen Pupillen an. Sein Kopf ist der einer Ziege, während sein restlicher Körper dich an den eines Mannes erinnert – abgesehen von seinem Fell und den Paarhufen heißt das.</p><p>Im nächsten Moment gibt er einen erneuten Schrei von sich, während er auf dich zustürzt. </p><p>Da du nichts anderes zur Hand hast, schleuderst du ihm panisch deine Jacke entgegen. Zu deiner Überraschung verfängt sie sich in seinen Hörnern, sodass sie ihm direkt im Gesicht hängt.</p><p>Der Goatman schlägt jetzt blind um sich. Du beobachtest das Spektakel jedoch nicht weiter, sondern rennst auf deine Freunde zu, die inzwischen dabei sind, ihre Zelte zu verlassen.</p><p>Jackson starrt die Gestalt, die noch immer mit deiner Jacke kämpft, ungläubig an. Mit zittriger Hand richtet er seine Taschenlampe auf sie. „Heilige Scheiße, ist das …?“</p><p>„Goatman“, haucht Harper ungläubig.</p><p>Aber du hast keine Zeit für Erklärungen. „Steht da nicht nur rum. Lauft!“, brüllst du deine Freunde an.</p><p>Das lassen sie sich nicht zweimal sagen. Gemeinsam flieht ihr in den Wald hinein Richtung Auto.(set: $Flucht to "1")</p>
[[Ihr lauft gemeinsam in den Wald hinein.->Richtung Auto fliehen]]<b>1. Du bleibst stocksteif im Bett liegen und versuchst, keinen Lärm zu machen, in der Hoffnung, dass das Tier nicht angreift.</b><p>Du bleibst regungslos im Bett liegen, darauf bedacht, ja kein Geräusch zu machen. Draußen ertönen schwere Schritte. Sie klingen zu schwer, um von einem Menschen zu sein.</p><p>Langsam, fast vorsichtig kommen sie näher. Dein Herz hämmert so laut in deiner Brust, dass du befürchtest, das Tier könnte es hören. Und tatsächlich hören die Schritte abrupt auf. Der Gestank nach Streichelzoo ist inzwischen so intensiv geworden, dass er dir Tränen in die Augen treibt, als du plötzlich ein lautes Schnuppern vernimmst, nur wenige Zentimeter von deiner Zeltwand entfernt.</p><p>Im nächsten Moment tönt ein ohrenbetäubender Schrei durch die Nacht: „Baaaah!“ Er erinnert dich tatsächlich an eine Ziege, auch wenn er viel zu laut und etwas zu tief klingt.</p><p>Du hörst, wie irgendetwas nach deinem Zelt packt. Es scheint an dem glatten Stoff abzurutschen, was jedoch nichts daran ändert, dass das gesamte Zelt um dich herum zu beben beginnt.</p><p>Jetzt kannst du nicht länger ruhig liegenbleiben. Alles in dir schreit danach, zu fliehen, also schälst du dich aus deinem Schlafsack und stürzt zum Eingang.</p><p>Du schaffst es jedoch nicht einmal, nach dem Reißverschluss zu tasten, ehe ein reißendes Geräusch erklingt.</p><p>Erschrocken drehst du dich um. Deine Zeltwand ist in zwei Hälften geteilt. In der Dunkelheit erkennst du, wie sich ein großer Kopf mit zwei Hörnern durch die Öffnung drängt. Es ist der Kopf einer Ziege.</p><p>Im nächsten Moment schiebt sich auch sein Oberkörper ins Zelt. Er ist menschenähnlich, wenn auch über und über mit kurzem Fell bedeckt.</p><p>Du versuchst noch, dich mit Tritten zu wehren, aber der Goatman greift blitzschnell nach deinem Bein und zieht dich daran zu sich.</p><p>Im nächsten Moment greift er nach deinem Kopf. Zwar reißt du sofort deine Arme vor dein Gesicht, aber er schlägt sie weg, als wären es dünne Äste, die ihm im Weg hängen. Seine fellbesetzte Hand packt dich bei den Haaren und zieht sie dann so schnell zu sich, dass du ein lautes Knacken hörst und das Gefühl vom Hals abwärts verlierst.</p><p>In deinen letzten wachen Sekunden siehst du noch, wie der Goatman seine Zähne in deinen Bauch schlägt und ein blutiges Stück aus dir herausbeißt. Du spürst davon jedoch nichts mehr. Dann erleuchtet plötzlich ein helles Licht dein Zelt von außen, während Jackson deinen Namen ruft. Du schaffst es jedoch nicht mehr, zu antworten, ehe du das Bewusstsein verlierst. Du bist tot.</p><p align = "center"><b>Game Over</b></p>
[[Zurück zum Schlafengehen->Schlafen]]
[[Ganz von vorne beginnen->Einleitung]](if: $Flucht is "1")[<b>Ihr lauft gemeinsam in den Wald hinein.</b>](if: $Flucht is "2")[<b>2. Für Harper kommt jede Hilfe zu spät. Schweren Herzens fliehst du mit Jackson von der Lichtung und rennst Richtung Auto.</b>](if: $Flucht is "3")[<b>2. Jackson hat recht. Harper schreit nicht einmal mehr. Schweren Herzens entscheidest du, mit Jackson zu fliehen.</b>]<p>Laub und tote Äste knirschen unter euren Füßen, während ihr durch den Wald lauft. Jackson läuft ein Stück hinter euch. Er tut sein Möglichstes, euch den Weg mit seiner Taschenlampe auszuleuchten, damit ihr nicht stolpert.</p>(if: $Flucht is "1")[<p>In der Ferne hört ihr noch immer den Goatman wütend schreien, während er mit deiner Jacke kämpft. Du hast bereits die schwache Hoffnung, dass er euch nicht verfolgt, als er nach einem letzten tiefen „Baaaah!“ plötzlich verstummt. Dafür hörst du jetzt schwere Schritte – und sie holen schnell auf!</p>](if: $Flucht is "2" or "3")[Zuerst kannst du den Goatman nicht mehr hören. Du hast bereits die makabre Hoffnung, dass er zu lange mit Harpers Leiche beschäftigt ist, um euch zu verfolgen, als du plötzlich ein tiefes „Baaaah!“ hörst. Und nicht nur das, kurz darauf ertönen schwere Schritte – und sie kommen schnell näher!](if: $Flucht is "4")[<p>In der Ferne hört ihr noch immer den Goatman schmerzerfüllt schreien – oder sind seine Schreie eher wütend? Du beschließt gerade, nicht weiter darüber nachzudenken, als er nach einem letzten tiefen „Baaaah!“ plötzlich verstummt. Dafür hörst du jetzt etwas anderes: Schwere Schritte – und sie holen schnell auf!</p>]
Was tust du?
(if: $Flucht is "1")[[[1. Ihr lasst euch von den Geräuschen nicht verunsichern. Falls ihr schnell genug rennen könnt, seid ihr beim Auto, ehe der Goatman euch eingeholt hat.->Weiterlaufen]]
[[2. Du befürchtest, dass der Goatman euch einholt, bevor ihr das Auto erreicht. Daher entscheidest du, dass ihr zur Straße rennt, wo Jackson und du den Goatman ablenkt, während Harper das Auto holt.->mit Jackson Goatman ablenken]]](if: $Flucht is "2" or "3")[[[1. Ihr lasst euch von den Geräuschen nicht verunsichern. Falls ihr schnell genug rennen könnt, seid ihr beim Auto, ehe der Goatman euch eingeholt hat.->Weiterlaufen]]
[[2. Du befürchtest, dass der Goatman euch einholt, bevor ihr das Auto erreicht. Daher entscheidest du, dass ihr zur Straße rennt, wo du den Goatman ablenkst, während Jackson das Auto holt.->Goatman ablenken]]](if: $Flucht is "4")[[[1. Ihr lasst euch von den Geräuschen nicht verunsichern. Falls ihr schnell genug rennen könnt, seid ihr beim Auto, ehe der Goatman euch eingeholt hat.->Weiterlaufen]]
[[2. Du befürchtest, dass der Goatman euch einholt, bevor ihr das Auto erreicht. Daher entscheidest du, dass ihr zur Straße rennt, wo Jackson und du den Goatman ablenkt, während Harper das Auto holt.->mit Jackson Goatman ablenken]]
[[3. Du siehst, dass Harper noch immer das Bärenspray in der Hand hat. Du bittest sie, dass sie es noch einmal benutzen soll, um euch genug Zeit zu verschaffen.->Harper nutzt Bärenspray]]]<b>1. Du schnappst dir den nächstbesten Gegenstand – einen Campingstuhl – und eilst Harper zur Hilfe.</b><p>Du rennst auf den Goatman zu. Dabei packst du einen der Campingstühle, an denen du vorbeikommst, und nimmst ihn bereit zum Angriff in die Hände, um auf den Goatman zuzustürmen.</p><p>Jackson versucht, dich aufzuhalten. „Bist du verrückt?“, brüllt er dich an. „Wir müssen weg hier. Harper ist tot!“(set: $Flucht to "3")</p>
Was tust du?
[[1. Du ignorierst Jackson. Harper hätte dasselbe für dich getan. Du würdest sie jetzt ganz sicher nicht sterben lassen!->Goatman trotzdem angreifen]]
[[2. Jackson hat recht. Harper schreit nicht einmal mehr. Schweren Herzens entscheidest du, mit Jackson zu fliehen.->Richtung Auto fliehen]]<b>1. Du ignorierst Jackson. Harper hätte dasselbe für dich getan. Du würdest sie jetzt ganz sicher nicht sterben lassen!</b><p>Du spürst, wie Adrenalin durch deine Adern rauscht, während du mit dem Campingstuhl bewaffnet auf den Goatman zustürmst. Aus dem Augenwinkel siehst du, wie Jackson in die entgegengesetzte Richtung davonläuft, aber du ignorierst ihn. Du würdest Harper ganz sicher nicht im Stich lassen.</p><p>Als du den Goatman erreichst, kommen dir jedoch erste Zweifel. Er ist riesig, locker über zwei Meter groß. Trotzdem greifst du an. So fest du kannst, schlägst du wieder und wieder mit dem Campingstuhl zu. Der Goatman reißt seine Hände schützend vor sich. Im nächsten Moment fährt ein Ruck durch deine Arme und du merkst, wie der Stuhl weggerissen wird.</p><p>Ehe du jedoch realisierst, dass der Goatman ihn gepackt und dir aus der Hand gerissen hat, knallt das Aluminiumgestell bereits auf dich herab. Es hat dabei so eine Wucht, dass du zu Boden geschmettert wirst.</p><p>Dein Schädel fühlt sich an, als wäre er geplatzt, während du mit verschwommener Sicht versuchst, dich aufzurappeln. Dabei siehst du Harper in ihrem Zelt liegen. Von ihrem Kopf ist nicht mehr viel übrig. Der Goatman hatte ihn mit seinem Paarhuf regelrecht zermatscht.</p><p>Du fürchtest bereits, dass er dasselbe gleich mit dir machen wird, als der Campingstuhl erneut auf dich herabsaust. Diesmal hörst du ein knackendes Geräusch, während er deinen Schädel trifft, und du verlierst das Bewusstsein. Du bist tot.</p><p align = "center"><b>Game Over</b></p>
[[Zurück zur letzten Entscheidung->Goatman angreifen]]
[[Ganz von vorne beginnen->Einleitung]]<p>Harper ist gerade dabei, Jackson aus seinem Zelt zu holen. Dein nächster Blick gilt dem Tier, das noch immer bei Harpers Zelt steht und wild um sich schlägt. Du stockst. Das ist kein Tier. Wenn du es beschreiben müsstest, würdest du sagen, es hat einen mit Fell besetzten Körper eines Menschen. Lediglich die mit schweren Paarhufen besetzten Beine und sein ziegenartiger Kopf sind tierisch. Goatman … Daran besteht für dich jetzt kein Zweifel mehr.</p><p>„Heilige Scheiße“, hörst du auch Jackson ungläubig fluchen.</p><p>Harper hingegen lässt euch keine Zeit, den Schock zu überwinden. „Jetzt steht nicht nur da rum. Wir müssen zum Auto!“, schreit sie euch an.</p><p>Das lasst ihr euch nicht zweimal sagen. Gemeinsam nehmt ihr eure Beine in die Hand und rennt in Richtung Auto.(set: $Flucht to "4")</p>
[[Richtung Auto fliehen]]<b>2. Du verlässt dein Zelt, um nachzusehen, was los ist und Harper zur Hilfe zu eilen.</b><p>Du verschwendest keine Sekunde und schlüpfst sofort in deine Schuhe, um aus dem Zelt zu eilen. Noch auf dem Weg zum Eingang hörst du, wie sich Harper mit schnellen Schritten nähert. „Leute, steht auf“, schreit sie. „Wir müssen hier weg!“</p><p>Ohne zu zögern, zerrst du den Reißverschluss an deinem Zelteingang auf.</p>(display: "Displaytext5")<b>1. Du bleibst liegen und hörst weiter zu, was passiert.</b><p>Du bleibst in deinem Schlafsack liegen. Du lauschst weiter, was draußen passiert, um die Situation besser einschätzen zu können.</p><p>Während das Tier noch in einiger Entfernung schreit und tobt, hörst du, wie sich deinem Zelt schnelle Schritte nähern.</p><p>„Leute, steht auf“, hörst du Harper rufen. „Wir müssen hier weg!“</p><p>Sekunden später siehst du, wie sie am Reißverschluss deines Zeltes zerrt.</p><p>Nachdem du dich hektisch von deinem Schlafsack befreit hast und in deine Schuhe geschlüpft bist, eilst du zu ihr nach draußen.</p>(display: "Displaytext5")<b>1. Ihr lasst euch von den Geräuschen nicht verunsichern. Falls ihr schnell genug rennen könnt, seid ihr beim Auto, ehe der Goatman euch eingeholt hat.</b><p>„Schnell! Wir müssen weiter!“, rufst du (if: $Harper is "tot")[Jackson](else:)[deinen Freunden] zu.</p><p>(if: $Harper is "tot")[Er gibt](else:)[Sie geben] keine Widerworte, also hetzt ihr weiter durchs Unterholz. Jackson leuchtet euch dabei so gut es geht den Weg, während er dicht hinter (if: $Harper is "tot")[dir](else:)[euch] läuft. Noch nie in deinem Leben bist du so schnell gerannt.</p><p>Die Luft um euch herum ist von Geraschel, angestrengtem Atmen und gelegentlichem Knacken von alten Ästen erfüllt. Du versuchst, auf das Gestampfe hinter euch zu achten. Erschrocken stellst du fest, wie nah es klingt.</p><p>Du überlegst bereits, ob ihr eure Taktik ändern müsst, um vor dem Monster beim Auto anzukommen, als du von hinten einen Aufschrei vernimmst. Gleichzeitig verschwindet der Lichtkegel um dich (if: $Harper is "tot")[herum](else:)[und Harper].</p><p>(if: $Harper is "tot")[„Jackson?“, rufst du verwundert. ](else:)[„Jackson!“, schreit Harper auf.</p><p>]Als du stehenbleibst und dich umdrehst, siehst du, wie Jackson am Boden liegt. Aber das ist noch nicht alles: Zwischen den Bäumen erkennst du eine große Gestalt, die nur noch wenige Meter von ihm entfernt ist. Der Goatman hat euch bereits eingeholt.</p>
Was tust du?
[[1. Du rennst das Stück zurück direkt auf den Goatman zu, um Jackson zu helfen. Du weiß nicht, ob du es schaffen kannst, aber du willst es wenigstens versuchen.->Jackson helfen]]
(if: $Harper is "tot")[[[2. Du würdest Jackson niemals vor dem Goatman erreichen. Schweren Herzens rennst du weiter zum Auto.->Ende 2]]](else:)[[[2. Ihr würdet Jackson niemals vor dem Goatman erreichen. Schweren Herzens rennt ihr weiter zum Auto.->Ende 3]]]<b>2. Du befürchtest, dass der Goatman euch einholt, bevor ihr das Auto erreicht. Daher entscheidest du, dass ihr zur Straße rennt, wo du den Goatman ablenkst, während Jackson das Auto holt.</b><p>„Komm mit!“, rufst du Jackson zu, während du nach rechts abbiegst. Das ist zwar nicht der direkte Weg zum Auto, aber so solltet ihr jeden Moment bei der Straße sein.</p><p>Als du den Asphalt in Jacksons Lichtkegel siehst, atmest du erleichtert auf. So weit so gut. Ihr rennt weiter die Straße entlang, während du Jackson deinen Plan erklärst. „Jackson, du rennst vor und holst den Wagen. Ich werde ein Stück zurückfallen. Sobald der Goatman mich einholt, lenk ich ihn irgendwie ab.“</p><p>„Was? Nein! Wir werden uns jetzt ganz sicher nicht aufteilen!“, protestiert Jackson.</p><p>„Was sollen wir denn machen? Wir erreichen das Auto niemals vor ihm!“</p><p>Jackson sieht dich gequält an. Aber ihr habt keine andere Wahl, das scheint er einzusehen. Schließlich wird er langsamer und hält dir die Taschenlampe entgegen. „Hier. Die brauchst du dringender als ich. Ich komm so schnell zurück, wie ich kann. Bitte bleib am Leben!“</p><p>„Ich versuch’s“, erwiderst du und schenkst ihm ein gequältes Lächeln, während du die Taschenlampe nimmst.</p><p>Dann sprintet Jackson weiter. Du joggst ihm noch eine Weile nach, ehe du stehenbleibst und dich mit zittrigen Knien umdrehst. Dein Atem geht schnell und stoßweise. Du leuchtest mit der Taschenlampe die Straße entlang. Dort siehst du den Goatman. Er ist nur noch ein paar hundert Meter entfernt, sprintet auf allen vieren auf dich zu, die Augen auf seine Beute fixiert.</p><p>Fieberhaft überlegst du, was du tun sollst. Auf einen Baum klettern? Dich mit einem Stein bewaffnen? Schließlich entscheidest du dich, eine großzügige Hand voll Erde vom Straßenrand aufzuklauben, die du dem Goatman entgegenschleudern würdest.</p><p>Je näher er kommt, desto unsicherer bist du mit deinem Plan. Aber jetzt ist es zu spät, dich noch umzuentscheiden. Du holst mit der Hand aus und schleuderst ihm die Erde direkt ins Gesicht.</p><p>Dein Plan geht auf. Der Goatman kommt schlitternd vor dir zum Stehen, während du zurückweichst. Er stößt einen wütenden Schrei aus, während er sich mit den Händen hektisch durch die Augen reibt.</p><p>Länger beobachtest du das Ganze jedoch nicht. Du ergreifst die Gelegenheit und sprintest weiter in Richtung Auto.</p><p>Zu deinem Entsetzen scheint der Goatman jedoch nicht lange abgelenkt zu sein. Du hörst bereits wieder, wie seine schweren Paarhufe auf den Asphalt donnern – und er kommt schnell näher.</p>
[[Fortsetzen->Ende 5]]<b>3. Du siehst, dass Harper noch immer das Bärenspray in der Hand hat. Du bittest sie, dass sie es noch einmal benutzen soll, um euch genug Zeit zu verschaffen.</b><p>„Wir schaffen es nicht“, keuchst du zwischen zwei Atemzügen. „Harper, du hast noch das Bärenspray. Verschaff uns etwas Zeit!“</p><p>Für einen Moment liegt Zweifel in Harpers Blick, während sie zu der kleinen Sprühdose in ihrer Hand sieht, dann nickt sie jedoch und bleibt stehen. „Ist gut“, sagt sie laut. „Rennt weiter. Wir treffen uns beim Auto!“</p><p>Du zögerst, aber euch fehlt die Zeit zum Diskutieren. Außerdem würde sie dicht hinter euch bleiben. Bis ihr den Wagen gestartet habt, hat sie euch sicher bereits eingeholt.</p><p>Während du rennst, hörst du erneut das Zischen der Sprühdose. Diesmal hält es jedoch nur kurz an, ehe es schnell leiser wird.</p><p>„Scheiße!“, hörst du Harper fluchen.</p><p>Ein erneutes viel zu leises Sprühgeräusch. Erschrocken drehst du dich zu Harper um. Der Goatman hat sie fast erreicht. Du siehst, wie Harper panisch auf die Sprühdose drückt, aber statt eines Sprühstrahls entweicht ihr nur das klägliche Zischen.</p><p>Ein spitzer Schrei entweicht Harper, während sie dem Goatman die Dose an den Kopf schleudert. Bis auf ein kurzes Zusammenzucken scheint es ihn jedoch nicht zu verlangsamen. Noch während Harper sich zu euch umdreht und losrennt, hat er sie eingeholt. Du siehst, wie ihr Kopf nach hinten gerissen wird. Der Goatman hat sie an ihren blonden Haaren gepackt. Mit einem Aufschrei verliert sie das Gleichgewicht und stürzt zu Boden.</p><p>„Harper!“, brüllst du entsetzt. Noch bevor du jedoch auch nur darüber nachdenken kannst, zu ihr zu rennen, rast bereits ein Paarhuf auf ihren Kopf zu. Geistesabwesend kneifst du deine Augen zu, ehe ein fürchterliches Knacken die Luft erfüllt. Gleichzeitig enden Harpers Schreie.</p><p>Jetzt zitterst du am ganzen Körper, unfähig, dich zu bewegen. Das Geräusch hallt noch immer in deinem Kopf nach.</p><p>Erst, als Jackson deinen Arm packt und dich mit den Worten „Scheiße! Wir müssen hier weg!“ mit sich zieht, schaffst du es, dich aus deiner Starre zu lösen.</p><p>Gemeinsam rennt ihr weiter zum Auto.</p>
[[zum Auto rennen->Ende 4]]
( Anmerkung: Die meisten Bärensprays haben eine maximale Sprühdauer von etwa 7 bis 10 Sekunden, ehe sie leer sind. Harper hat die Dose also bereits fast aufgebraucht, als ihr noch im Camp wart.)
<b>1. Du rennst das Stück zurück direkt auf den Goatman zu, um Jackson zu helfen. Du weiß nicht, ob du es schaffen kannst, aber du willst es wenigstens versuchen.</b><p>Du legst einen erneuten Sprint ein – diesmal direkt auf den Goatman zu. Ihr kommt fast gleichzeitig bei Jackson an. Panisch greifst du nach Jacksons Arm, um ihn auf die Beine zu ziehen, als dich die große Faust des Goatmans wie ein Vorschlaghammer in die Seite trifft. Der Schlag presst dir die Luft aus den Lungen. Du weißt nicht, wie weit die Wucht dich durch die Luft schleudert. Dafür spürst du deutlich, wie beim Aufprall gegen den Baum einige deiner Rippen brechen.</p><p>Benommen bleibst du zwischen Laub und Ästen liegen. Das Atmen fällt dir schwer. Als du die Augen öffnest, kommt dir die Welt verschwommen vor. Und auch die Geräusche wirken leiser, weiter weg als eben.</p><p>Trotzdem siehst du deutlich, wie sich dir ein großer Schatten nähert. Bedrohlich baut er sich über dir auf, während du mit zittrigen Gliedern versuchst, aufzustehen. Du hast es gerade geschafft, dich auf alle viere zu hieven, als du auch schon seinen Paarhuf an deinem Rücken spürst. Noch einmal wird dir die Luft aus den Lungen gepresst, als er dich wieder zu Boden tritt.</p><p>Dafür fällt dein Blick jetzt auf Jackson, der ein Stück neben dir im Unterholz liegt. Du kannst in der Dunkelheit keine Verletzungen erkennen, aber sein Körper bewegt sich nicht mehr. Seine Augen sind starr geradeaus gerichtet.</p><p>Dein letzter Gedanke gilt (if: $Harper is "tot")[deinem Bauchgefühl von gestern Mittag. Hättest du bloß darauf gehört …](else:)[Harper. Du hoffst, dass sie es irgendwie aus dem Wald schafft.] Dann rast ein Paarhuf auf deinen Kopf herab und du wirst von Schwärze umgeben. Du bist tot.</p><p align = "center"><b>Game Over</b></p>
[[Zurück zur letzten Entscheidung->Weiterlaufen]]
[[Ganz von vorne beginnen->Einleitung]]<b>2. Du würdest Jackson niemals vor dem Goatman erreichen. Schweren Herzens rennst du weiter zum Auto.</b><p>Für einen kurzen Moment zögerst du. Aber du weißt, dass du Jackson niemals vor dem Goatman erreichen würdest. Wenn du jetzt zurückläufst, riskierst du bloß, dass niemand von euch die Nacht überlebt. Also murmelst du eine Entschuldigung, schluckst den Klos, der sich in deinem Hals bildet, runter und rennst weiter Richtung Auto.</p><p>Ohne das Licht der Taschenlampe ist es sehr viel schwieriger, über den unebenen Waldboden zu laufen mit all seinen Ästen und Wurzeln. Ab und an strauchelst du. Trotzdem kommst du gut voran.</p><p>Deine Aufmerksamkeit gilt jedoch den Schreien in der Ferne. Du hörst einige unverständliche Worte, die Jackson dem Monster entgegenbrüllt, dann ein eindeutiges „Nein! Nein, bitte!“, einen Aufschrei und Stille.</p><p>Tränen schießen dir in die Augen. Du presst dir die Hand auf den Mund. Kurz hast du das Gefühl, dich übergeben zu müssen, aber du bleibst nicht stehen. Endlich erreichst du den Parkplatz.</p><p>Noch während du auf das Auto zuläufst, realisierst du jedoch etwas anderes: Jackson hatte den Schlüssel. Mit einem Fluch auf den Lippen drehst du dich in die Richtung, aus der du gekommen bist. Solltest du zurückrennen und versuchen, den Schlüssel zu holen?</p><p>Aber nein. Du würdest dich diesem Ding ganz sicher nicht noch einmal nähern. Und wie Jacksons Leiche aussieht, willst du ganz sicher nicht wissen. Also drehst du dich wieder in Richtung Straße und läufst weiter. Du bleibst auf dem Asphalt, um möglichst wenig Lärm zu machen. So könntest du besser hören, wenn du wieder verfolgt wirst. Aber im Wald um dich herum bleibt es still.</p><p>Irgendwann geht dein Sprint in ein Joggen über. Das Adrenalin verlässt langsam deinen Körper. Das Gefühl, in Gefahr zu sein, verebbt. Trotzdem bleibst du nicht stehen, bis du den Wald verlässt. In deinem Kopf kannst du noch immer Harpers und Jacksons Schreie hören, während du dich erschöpft einem kleinen Bauernhaus näherst. Deine Füße schmerzen, dein Gesicht ist völlig verheult, psychisch wirst du dich wohl nie ganz von den Ereignissen erholen, aber du lebst. Du hast die Begegnung mit dem legendären Goatman überlebt.</p><p align = "center"><b>Ende 2 von 7</b></p>
0 von 2 Freunden haben überlebt
[[Die Geschichte noch einmal spielen->Einleitung]]<b>2. Ihr würdet Jackson niemals vor dem Goatman erreichen. Schweren Herzens rennt ihr weiter zum Auto.</b><p>Für einen kurzen Moment zögert ihr. Aber du weißt, dass ihr Jackson niemals vor dem Goatman erreichen würdet. In Harpers Blick siehst du, dass sie dasselbe denkt.</p><p>Also fasst ihr eine stumme Entscheidung und lauft weiter Richtung Auto. Ohne das Licht der Taschenlampe ist es sehr viel schwieriger, über die Äste und Wurzeln auf dem unebenen Waldboden zu laufen. Einige Male siehst du, wie Harper strauchelt. Und dir ergeht es auch nicht viel besser. Trotzdem kommt ihr schnell voran.</p><p>Deine Aufmerksamkeit gilt jedoch hauptsächlich den Schreien in der Ferne. Du hörst einige unverständliche Worte, die Jackson dem Monster entgegenbrüllt, dann ein eindeutiges „Nein! Nein, bitte!“, einen Aufschrei und Stille.</p><p>Du siehst, wie Harper erneut strauchelt. Sie gibt ein Wimmern von sich, während sie stehenbleibt und sich die Hand auf den Mund presst. Tränen rennen ihr Gesicht hinab.</p><p>Und auch deine Sicht wird von einem Tränenschleier verhüllt, auch wenn du dir gar nicht vorstellen kannst, wie Laut die Stille Harper gerade vorkommen muss. Sie kannte Jackson schon ihr halbes Leben lang. Sie waren zusammen zur Schule gegangen, hatten gemeinsam so viel mehr erlebt als ihr.</p><p>„Wir müssen weiter“, sagst du mit brüchiger Stimme, während du sie sanft mit dir ziehst.</p><p>Harper wehrt sich nicht dagegen und so erreicht ihr schon bald gemeinsam den Parkplatz. Dort bemerkt ihr jedoch ein anderes Problem: Jackson hatte den Autoschlüssel.</p><p>„Wir laufen zu Fuß weiter“, schlägt Harper vor. Sie greift dabei nach deinem Arm und sieht dich mit flehendem Blick an. „Bitte. Geh nicht dahin zurück. Ich kann heute nicht noch jemanden verlieren.“</p><p>Wenn du ehrlich bist, bist du auch nicht sonderlich erpicht darauf, Jacksons entstellte Leiche zu sehen. Außerdem scheint der Goatman euch nicht länger zu verfolgen. Ihr könnt im Unterholz keine stampfenden Schritte mehr hören. Stumm nickst du.</p><p>Ihr bleibt auf der Straße, um nicht wieder zu stolpern. Außerdem seid ihr hier leiser und würdet eher hören, wenn der Goatman die Verfolgung wieder aufnehmen sollte. Zum Glück tut er das nicht. Trotzdem sagt ihr auf dem gesamten Weg kein einziges Wort mehr. Schweigend lauft ihr nebeneinanderher. Das Adrenalin hat eure Körper bereits wieder verlassen. Das Gefühl, in Gefahr zu sein, ist verschwunden. Und so trauert ihr stumm vor euch hin, bis ihr endlich den Wald verlasst und euch erschöpft einem kleinen Bauernhaus nähert.</p><p>Deine Füße schmerzen, eure Gesichter sind völlig verheult und in euren Köpfen hallen noch immer Jacksons Schreie nach. Psychisch werdet ihr euch wahrscheinlich nie ganz von den Erlebnissen erholen, aber ihr lebt. Ihr habt die Begegnung mit dem legendären Goatman überlebt.</p><p align = "center"><b>Ende 3 von 7</b></p>
1 von 2 Freunden hat überlebt
[[Die Geschichte noch einmal spielen->Einleitung]]<b>2. Du befürchtest, dass der Goatman euch einholt, bevor ihr das Auto erreicht. Daher entscheidest du, dass ihr zur Straße rennt, wo Jackson und du den Goatman ablenkt, während Harper das Auto holt.</b><p>„Folgt mir“, rufst du deinen Freunden zu, während du nach rechts abbiegst. Das ist zwar nicht der direkte Weg zum Auto, aber so solltet ihr jeden Moment bei der Straße sein.</p><p>Als du den Asphalt in Jacksons Lichtkegel siehst, atmest du erleichtert auf. So weit so gut. Also erklärst du deinen Freunden deinen Plan. „Harper, du bist von uns die schnellste Läuferin“, rufst du. „Hol du das Auto. Jackson und ich lenken den Goatman ab.“</p><p>„Was!?“, entfährt es deinen Freunden wie aus einem Munde.</p><p>Aber ihr habt keine Zeit zu diskutieren. Die Schritte holen bereits auf.</p><p>Du siehst, wie Jackson Harper die Schlüssel reicht, ehe er dich halb verzweifelt, halb panisch ansieht. Harper sprintet sofort los.</p><p>Euer Plan ist simpel: Jackson und du würdet den Goatman jeweils voneinander ablenken, um genug Zeit zu gewinnen, bis Harper mit dem Auto zurückkommt.</p><p>Während du hörst, wie sich der Goatman unter lautem Geraschel weiter nähert, klauben du und Jackson alles zusammen, mit dem ihr euch auf einige Distanz gegen ihn wehren oder ihn zumindest auf euch aufmerksam machen könnt: große Holzstücke, eine leere Bierdose und Steine. Zu guter Letzt nimmst du eine Hand voll Erde zusammen, die du dem Goatman ins Gesicht schleudern würdest, wenn er dir zu nahekommt.</p><p>Trotz des Plans setzt dein Herz jedoch einen Schlag aus, als du seine sich schnell nähernde Silhouette zwischen den Bäumen erkennen kannst. Bei einem erneuten wütenden Schrei musst du dich zusammenreißen, um nicht sofort wieder loszusprinten.</p><p>Als er die Straße schließlich fast erreicht hat und dir klar wird, dass er es auf dich abgesehen hat, taumelst du nervös einige Schritte zurück. Jetzt erreicht dich sein Gestank nach Ziege. Du nimmst all deinen Mut zusammen, festigst deinen Griff um die Erde und schleuderst sie ihm entgegen. Du triffst ihn genau im Gesicht.</p><p>Der Goatman bleibt überrascht stehen. Er brüllt dich an, während er mit seinen Händen hektisch durch seine Augen reibt.</p><p>Dann fliegt auch schon Jacksons erster Gegenstand: ein alter Schuh, den er am Straßenrand gefunden hat. Er erwischt den Goatman am Kopf.</p><p>Mit einem wütenden Schnaufen lässt er die Hände sinken und blinzelt dich aus wutentbrannten Augen an.</p><p>Ein Stein trifft ihn an der Schulter und ein weiterer fällt dir vom Herzen, als der Goatman den Kopf Jackson zuneigt.</p><p>„Komm schon! Komm schon!“, hörst du deinen Freund rufen. Du kannst deutlich die Panik in seiner Stimme hören.</p><p>Fast sofort stürmt der Goatman auf ihn zu. Das Ungeheuer reagiert dabei so schnell, dass du beinahe das Werfen vergisst – aber nur beinahe. Volltreffer! Das Stück Holz trifft den Goatman direkt an der Schläfe. Und auch der Stein erwischt seinen Kopf.</p>Aber etwas stimmt nicht: Obwohl der Schuh eben die Aufmerksamkeit direkt von dir abgelenkt hat, hat der Goatman jetzt nur noch Augen für Jackson. Er scheint deine Ablenkungsversuche völlig zu ignorieren. Fast hat er Jackson erreicht.</p>
Was tust du?
[[1. Du möchtest dich nicht selbst in Gefahr bringen, also versuchst du es weiter auf Distanz. Du rufst und wirfst mit allem, was du hast.->weiterwerfen]]
[[2. Du siehst ein, dass das Werfen nichts bringt, also änderst du die Taktik. Du stürmst auf den Goatman zu und versuchst, ihn zu erreichen, ehe er Jackson etwas antun kann.->in den Nahkampf gehen]]<b>1. Du möchtest dich nicht selbst in Gefahr bringen, also versuchst du es weiter auf Distanz. Du rufst und wirfst mit allem, was du hast.</b><p>Du traust dich nicht näher an den Goatman ran, da du dich nicht selbst in Gefahr bringen willst. Stattdessen wirfst du weiter mit den Sachen um dich. In kurzer Folge fliegen die Bierdose, Holzstücke, Äste und Steine nach dem Goatman. „Hey! Hier bin ich, du Mistvieh!“, brüllst du ihm entgegen.</p><p>Bei den meisten Treffern siehst du, wie der Goatman zusammenzuckt. Er scheint immer wütender zu werden. Statt sich von Jackson abzuwenden, stürmt er jedoch weiter auf ihn zu. Schließlich senkt er den Kopf.</p><p>Jackson gibt einen panischen Schrei von sich. Er versucht, dem Goatman auszuweichen, aber seine Reflexe sind nicht schnell genug. Nach einer heftigen Kopfnuss und einem schmerzerfüllten Aufschrei liegt Jackson am Boden. Blut strömt aus seiner Schulter, wo ihn eines der Hörner getroffen hat.</p><p>Trotzdem gibt er nicht auf. Er krabbelt rückwärts vor dem Goatman weg, versucht, aus der Position irgendwie aufzustehen. Einen Versuch, den der Goatman mit einem kräftigen Tritt auf Jacksons Bein unterbindet. Du hörst dabei deutlich, wie Knochen brechen.</p><p>Jetzt schreit Jackson wie am Spieß. Du brüllst den Goatman weiter an. „Hey! Ich bin hier!“, schreist du, während du mit dem Armen wedelst. „Komm schon! Komm und hol mich!“</p><p>Aber der Goatman sieht nicht einmal auf. Sein Blick ist fest auf seine Beute fixiert. Fieberhaft überlegst du, was du jetzt tun sollst, als in der Ferne eine Hupe ertönt. Du siehst zwei Scheinwerfer, die sich euch schnell nähern. Harper!</p><p>Plötzlich hörst du wieder Jacksons Stimme. „Nein. Bitte! Bitte nicht! Ich mach alles, was du willst!“, versucht er, mit dem Goatman zu verhandeln.</p><p>Aber der Goatman scheint ihn nicht zu verstehen. Oder es ist ihm egal. Du siehst, wie das Ungeheuer sich über Jackson beugt. Mit einer ruckartigen Bewegung packt es seinen Kopf.</p><p>‚<i>Nein, nein, nein!</i>‘, schreist du innerlich. Harper hat es doch fast geschafft!</p><p>Doch der Goatman hat nicht vor, Jackson gehen zu lassen. Und so kannst du nur hilflos zusehen, wie er Jacksons Kopf mit einer schnellen Bewegung verdreht. Du hörst ein Knacken und Jacksons Schreie verstummen.</p><p>Starr vor Schock stehst du da, unfähig dich zu bewegen. Das knackende Geräusch hallt in deinem Kopf nach. Dann endlich das Quietschen von Reifen. Harper bleibt nur wenige Meter neben dir stehen. Fast sofort kurbelt sie ihr Fenster ein Stück runter.</p><p>„Scheiße, steig ein!“, brüllt sie dir zu. Tränen stehen in ihren Augen.</p>
[[zum Auto rennen->Ende 6]]<b>2. Du siehst ein, dass das Werfen nichts bringt, also änderst du die Taktik. Du stürmst auf den Goatman zu und versuchst, ihn zu erreichen, ehe er Jackson etwas antun kann.</b><p></p>Mit einem Fluchen lässt du die Sachen fallen, da der Goatman nicht mehr auf dich zu reagieren scheint. Stattdessen hetzt du ihm nach, während er weiter auf Jackson zustürmt. Du hast keine Ahnung, was du tun sollst, aber du würdest auf keinen Fall zulassen, dass heute Nacht einer deiner Freunde stirbt.</p><p>Doch obwohl du so schnell sprintest, wie du nur kannst, erreicht der Goatman Jackson vor dir. Er senkt den Kopf und schmettert ihn mit einer Kopfnuss zu Boden.</p><p>Jackson, der es nicht rechtzeitig geschafft hat, auszuweichen, schreit schmerzerfüllt auf. Du siehst noch, wie Blut aus seiner Schulter strömt, wo ihn eines der Hörner erwischt haben muss, als du den Goatman endlich einholst.</p><p>Er steht bedrohlich über deinem Freund. Bevor er ihm jedoch etwas antun kann, folgst du einer instinktiven Eingebung, springst dem Goatman auf den Rücken und klammerst dich fest. Du weißt nicht genau, warum du es tust, aber es scheint zu funktionieren: Der Goatman taumelt überrascht einige Schritte zurück, während er sich hektisch umsieht. Für Jackson hat er jetzt keine Augen mehr.</p><p>Kräftige Muskeln bewegen sich unter dem stinkenden Fell, während der Goatman versucht, über seine Schulter nach dir zu greifen. Mit Erleichterung stellst du dabei fest, dass sein mutierter Körper dafür nicht beweglich genug zu sein scheint.</p><p>Also packt er schließlich nach deinen Armen, versucht, sie wegzureißen, doch auch hier schaffst du es irgendwie, dich mit Händen und Füßen an ihm festzuhalten. Es verlangt dir jedoch einiges an Kraft ab. Du hast keine Ahnung, wie lange du die Rangelei noch durchhalten würdest.</p><p>Plötzlich ertönt eine Hupe in der Ferne. Der Goatman und du reißt gleichzeitig den Kopf rum. Zwei Scheinwerfer nähern sich euch in rasanter Geschwindigkeit. Harper!</p><p>Noch nie in deinem Leben warst du so erleichtert, ein Auto auf dich zurasen zu sehen. Dann fällt dir allerdings etwas auf: Du hast keine Ahnung, wie du dich vom Goatman befreien sollst, ohne von ihm angegriffen zu werden.</p><p>Der Goatman nimmt dir diese Überlegung jedoch ab. Wohl durch das rasende Auto dazu gedrängt, läuft er plötzlich rückwärts. Erst denkst du, er hat vielleicht das Gleichgewicht verloren, aber nein, der Baum, der dir im nächsten Moment in den Rücken kracht, verrät dir, dass es Absicht war – und es funktioniert. Von der Wucht des Aufpralls völlig überrascht, verlierst du den Halt und stürzt zu Boden.</p><p>Jetzt steht der Goatman direkt vor dir und blickt aus wutentbrannten Augen auf dich herab. Ehe er jedoch etwas tun kann, ertönt die Hupe erneut. Diesmal deutlich näher.</p><p>Der Goatman sieht zur Seite, bevor er mit einem Aufschrei ins Unterholz sprintet. Harper kommt mit dem Wagen nur wenige Sekunden später genau da zum Stehen, wo das Monster eben noch stand.</p><p>Jetzt reißt sie ihre Tür auf. „Steigt ein! Steigt ein!“, brüllt sie panisch.</p><p>Aus dem Augenwinkel siehst du bereits, wie der Goatman wieder auf euch zukommt.</p>
[[ins Auto steigen->Ende 7]]<p>Das lässt du dir nicht zweimal sagen. Du sprintest das kurze Stück zur Autotür, reißt sie auf und wirfst dich auf den Rücksitz. Noch bevor du die Tür geschlossen hast, hat Harper den Rückwärtsgang eingelegt und das Gaspedal voll durchgetreten.</p><p>Der Motor heult auf, während du spürst, wie dein Körper nach vorne gerissen wird. Ein Blick aus der Windschutzscheibe verrät dir, dass der Goatman die Verfolgung aufgenommen hat. Aber auch, wenn er euch zu Fuß locker einholen konnte, kann er mit dem Auto nicht mithalten. Auch nicht im Rückwärtsgang. Und so siehst du, wie sein stämmiger Körper schnell kleiner wird.</p><p>Dabei fällt dein Blick jedoch auch auf Jackson, der in der Ferne leblos am Straßenrand liegt. Es fühlt sich an, als hätte der Goatman eines seiner Hörner direkt in dein Herz gestochen. Tränen steigen dir in die Augen.</p><p>Harper hingegen wirkt, abgesehen von ihrem rasselnden Atem und einem unkontrollierten Zittern in ihren Armen, ziemlich ruhig.</p><p>Erst, nachdem sie den Wagen gewendet und ihr den Goatman in den Rückspiegeln schon längst aus den Augen verloren habt, fängt sie heftig an zu schluchzen. Sie bremst den Wagen und kommt knapp außerhalb des Waldes zum Stehen.</p><p>Jetzt weint ihr beide gemeinsam. Ihr weint um euren Freund, der die Welt viel zu früh verlassen hat. Trotzdem spürst du auch einen Hauch von Erleichterung. Du bist dir sicher, dass die Nacht bei euch beiden tiefe Narben hinterlassen wird, die vielleicht niemals heilen, aber ihr seid am Leben. Ihr habt die Begegnung mit dem legendären Goatman überlebt.</p><p align = "center"><b>Ende 6 von 7</b></p>
1 von 2 Freunden hat überlebt
[[Die Geschichte noch einmal spielen->Einleitung]]<p>Durch die Autoscheiben kannst du sehen, wie Jackson schon auf den Beinen steht. Er hält sich die blutende Schulter, während er auf die Beifahrertür zurennt.</p><p>„Los, macht hinne!“, fordert Harper euch auf.</p><p>Also rappelst auch du dich auf und rennst zum Auto. Ihr erreicht es fast zeitgleich. So schnell ihr könnt, reißt ihr die Türen auf und springt hinein.</p><p>Noch bevor die Türen wieder geschlossen sind, hat Harper bereits den Rückwärtsgang eingelegt und das Gaspedal voll durchgetreten. Keine Sekunde zu früh. Der Goatman hat gerade das Auto erreicht und schlägt mit beiden Fäusten wütend auf die Motorhaube, als ihr ihm davonrast.</p><p>Zwar versucht er noch, euch hinterherzulaufen, aber auch wenn er zu Fuß schneller war als ihr, kommt er gegen Jacksons PKW nicht an. Durch die Frontscheibe könnt ihr sehen, wie sein stämmiger Körper kleiner und kleiner wird, bis er schließlich stehenbleibt und bald ganz verschwunden ist.</p><p>„Ist bei euch alles in Ordnung?“, fragt Harper schließlich mit besorgtem Blick auf Jackson, während sie den Wagen wendet.</p><p>„Nur ein Kratzer“, kommentiert er, während er die Stichverletzung in seiner Schulter mit der Hand zudrückt.</p><p>Harper wirft ihm einen mehr als zweifelhaften Blick zu, nickt dann aber, ehe sie durch den Rückspiegel zu dir sieht. „Und bei dir?“</p><p>Du lässt vorsichtig die Schultern kreisen. „Bis auf ein paar Prellungen scheint alles in Ordnung zu sein“, erklärst du. „Es fühlt sich jedenfalls nichts gebrochen an.“</p><p>Du siehst, wie sie erleichtert durchatmet. Dann lacht sie plötzlich. „Was für eine Scheiße. Wir wollten dir doch nur bei einem Campingausflug unsere Wälder zeigen. Ich meine, der Goatman? Ernsthaft?!“</p><p>Jackson reagiert mit einem gequälten Lächeln. „Nächstes Mal treffen wir uns jedenfalls lieber zu einem gemütlichen Spieleabend“, meint er, verzieht dann aber schmerzerfüllt das Gesicht.</p><p>„Abgemacht“, stimmt Harper zu, während ihr endlich den Wald verlasst. „Jetzt bringen wir dich aber erst einmal in ein Krankenhaus.“</p><p align = "center"><b>Ende 7 von 7</b></p>
Herzlichen Glückwunsch! 2 von 2 Freunden haben überlebt
[[Die Geschichte noch einmal spielen->Einleitung]]<p>Dein Kopf fühlt sich dumpf und leer an, während ihr weiterlauft. Noch immer kannst du Harpers Schreie darin hören. Und das markerschütternde Knacken, mit dem sie aufgehört haben. Übelkeit und Trauer steigen in dir auf. Aber du lässt nicht zu, dass sie die Kontrolle über deinen Körper übernehmen – nicht, ehe ihr außer Gefahr seid. Der Goatman scheint euch zwar nicht zu verfolgen, aber du würdest es nicht darauf ankommen lassen.</p><p>Endlich erreicht ihr den Parkplatz. Jackson hat bereits die Autoschlüssel in der Hand. Er läuft zur Fahrerseite. Sobald er den Wagen aufgeschlossen hat, springt ihr hinein.</p><p>Jackson startet sofort den Motor. Innerhalb von Sekunden verlasst ihr den Parkplatz und brettert die kleine Waldstraße entlang. Nervös blickst du dabei immer wieder in den Rückspiegel, als würdest du befürchten, dass der Goatman euch hinterherläuft. Aber die dunkle Straße hinter euch bleibt leer.</p><p>Trotzdem bleibt die Stimmung angespannt. Jackson wirkt völlig fokussiert. Er verzieht nicht eine einzige Mine, während ihr durch den Wald fahrt.</p><p>Erst, als die Bäume am Straßenrand weniger werden und schließlich durch Felder abgelöst werden, verlangsamt Jackson die Geschwindigkeit. Mit leerem Blick starrt er geradeaus, während das Auto langsam ausrollt. Als ihr steht, zieht er die Handbremse an und fängt bitterlich an zu weinen. Jetzt kannst auch du deine Tränen nicht mehr zurückhalten.</p><p>Ihr sitzt nebeneinander und weint. Ihr weint um eure Freundin, die die Welt viel zu früh verlassen hat. Trotzdem spürst du auch einen Hauch von Erleichterung. Du bist dir sicher, dass die Nacht bei euch beiden tiefe Narben hinterlassen wird, die vielleicht niemals heilen, aber ihr seid am Leben. Ihr habt die Begegnung mit dem legendären Goatman überlebt.</p><p align = "center"><b>Ende 4 von 7</b></p>
1 von 2 Freunden hat überlebt
[[Die Geschichte noch einmal spielen->Einleitung]]<p>Du sprintest inzwischen so schnell du kannst. Dein Herz hämmert in deiner Brust, deine Seite sticht und deine Lungen fühlen sich an, als würden sie gleich platzen.</p><p>Trotzdem hat der Goatman dich bald eingeholt. Du spürst eine haarige Hand, die dich am Arm packt. Im nächsten Moment verlierst du den Boden unter den Füßen. Der Goatman wirbelt dich durch die Luft, als wärst du eine Puppe, ehe er dich mit voller Wucht auf den Asphalt knallt.</p><p>Du schaffst es gerade noch so, dich mit dem freien Arm und einem Bein abzufedern. Tiefe Schürfwunden zerreißen deine Haut, aber zum Glück konntest du verhindern, mit dem Kopf auf den harten Boden zu schlagen.</p><p>Panisch wirfst du dich auf den Rücken. Die Taschenlampe liegt irgendwo auf der Straße, also siehst du nur eine dunkle Silhouette über dir stehen. Der Goatman hebt einen Paarhuf und schmettert ihn dir auf das Bein. Ein lautes Knacken ertönt. Schmerzerfüllte Schreie entweichen deiner Kehle, während du panisch rückwärts robbst.</p><p>Der Goatman geht bedrohlich hinter dir her. Grausam und siegessicher. Dann wird es um dich herum plötzlich hell. Das Geräusch eines Motors mischt sich unter dein Gewimmer und du siehst, wie der Goatman überrascht den Kopf zur Seite reißt.</p><p>Die beiden Scheinwerfer rasen direkt auf euch zu. Haarscharf verfehlt einer der Reifen deinen Arm, während Jackson sein Auto mit Vollgas in die stämmige Kreatur rammt.</p><p>Du siehst, wie der Oberkörper des Goatman nach vorne gerissen wird. Sein Schädel zerschmettert die Windschutzscheibe, ehe sein Körper mehrere Meter von dem Auto weg durch die Luft gewirbelt wird. Einen Moment lang rollt er über die Straße, ehe er reglos liegenbleibt.</p><p>Jackson ist in der Zwischenzeit aus dem Wagen gesprungen. Er läuft zu dir.</p><p>„Ist er tot?“, fragst du zwischen zwei gepressten Atemzügen.</p><p>Wäre er ein Mensch gewesen, hätte er den Aufprall niemals überlebt. Aber dieses Ding ist kein Mensch. Noch bevor Jackson dir antworten kann, siehst du bereits, wie der Goatman sich langsam wieder aufrappelt. Blutige Schrammen ziehen sich durch sein Fell, ein Arm hängt schlaff an ihm herunter, aber das hält ihn nicht davon ab, auf euch zuzuhumpeln.</p><p>Eilig lässt du dir von Jackson aufhelfen und dich zum Auto bringen. Er öffnet dir die Beifahrertür, ehe er hektisch zurück zur Fahrerseite rennt. Nachdem du dich unter Schmerzen ins Auto gehievt hast und Jackson eingestiegen ist, legt er den Rückwärtsgang ein. Euer Auto hat zwar eine beachtliche Delle in der Fahrzeugfront, aber zum Glück scheint nichts Wichtiges beschädigt zu sein. Der Motor heult auf und ihr setzt euch rasch in Bewegung.</p><p>Durch die gesplitterte Windschutzscheibe kannst du kaum etwas erkennen, aber du siehst, wie der Goatman, der sich noch immer auf euch zubewegt, jetzt rasch kleiner wird. Erleichtert atmest du auf.</p><p>„Wie schlimm ist es?“, fragt Jackson schließlich besorgt, während er sein Auto wendet. Er sieht halb aus dem geöffneten Fenster, um vorne genug sehen zu können.</p><p>Du saugst zischend die Luft ein. „Weiß nicht. Mein Bein ist gebrochen“, presst du hervor.</p><p>Jetzt siehst du auch, wie Tränen in Jacksons Augen schimmern. „Scheiße“, flucht er leise.</p><p>Du weißt aber nicht, ob er deine Verletzungen oder die Gesamtsituation meint. Also nickst du nur.</p><p>In den nächsten Minuten verlässt allmählich das Gefühl der Gefahr deinen Körper. Dafür werden die Schmerzen immer stärker. Irgendwann sitzt du nur noch weinend auf dem Beifahrersitz. Du weinst aber nicht nur, weil deine Verletzungen wehtun, sondern auch wegen Harper. Wieso musste all das ausgerechnet euch passieren?</p><p>„Alles wird gut“, hörst du Jackson mit brüchiger Stimme sagen. „Ich fahr dich ins Krankenhaus. Wir bekommen das schon wieder hin.“</p><p align = "center"><b>Ende 5 von 7</b></p>
1 von 2 Freunden hat überlebt
[[Die Geschichte noch einmal spielen->Einleitung]]
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