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Poltergeister Zeichnung von Jeremie Michels. Man sieht einen braunen Holzstuhl mit grünem Polster, der auf übernatürliche Weise in der Luft schwebt.
Poltergeister (2020)

Poltergeister

Poltergeister sind wohl ein Thema, das auf meinem Blog schon lange überfällig ist. Leider sind solche großen Themen wie Vampire, Werwölfe, Bigfoot oder auch Poltergeister immer mit einem sehr großen Rechercheaufwand verbunden, da es unzählige Theorien darüber gibt. Ich habe daher mein Bestes gegeben und hoffe, dass es euch gefällt!

Die Geschichte:

„So Ms. Harris, hier haben Sie die Haustürschlüssel und hier meine Visitenkarte. Für den Fall, dass Sie das Haus wieder verkaufen möchten.“

„Das denke ich nicht. Es ist einfach perfekt. Die Lage, der Garten, und dann auch noch der Preis. Ich glaube nicht, dass ich hier so schnell wieder wegwill“, lehnte ich die Karte der Maklerin dankend ab.

Sie lächelte leicht gequält, als würde sie mir nicht glauben. Ich erinnerte mich genau daran, wie verwirrt ich damals darüber gewesen war.

„Man kann nie wissen“, hatte sie nur knapp erwidert und ihre Karte in meinen Briefkasten geworfen.

Damals tat ich es noch als Werbung ab. Vielleicht hoffte sie bloß, dass ich jemanden in der Gegend kannten, der bald einen Makler suchte. Das war jedoch, bevor die Vorfälle begonnen hatten …

Erst war es alles recht harmlos gewesen: Schubladen, die plötzlich offen standen. Eine Tür, die wie von Geisterhand zugeknallt wurde. Licht, das von alleine an- oder ausging. Damals fand ich immer sofort logische Erklärungen dafür. Das sollte sich jedoch bald ändern.

Es war mitten in der Nacht, als ich von einem lauten Geräusch aus dem Schlaf gerissen wurde.

Verwirrt blinzelte ich. Laute Stimmen drangen mir entgegen. Außerdem schien ein merkwürdiges Licht in meinem Zimmer. War etwa jemand im Haus?

Ängstlich hob ich den Kopf. Dann stockte ich. Verwirrt sah ich den Fernseher an, der auf voller Lautstärke einen Krimi zeigte.

Irritiert griff ich nach der Fernbedienung und schaltete ihn aus. In der Dunkelheit blieb ich noch einige Sekunden reglos sitzen. Wie hatte sich der Fernseher bitte von selbst eingeschaltet?

Ich entschied, dass ich zu müde war, um mir jetzt darüber den Kopf zu zerbrechen, legte die Fernbedienung zurück und verkroch mich wieder unter der Bettdecke.

Das Land der Träume hatte mich bereits fast wieder zu sich geholt, als erneut Geräusche aus meinem Fernseher schallten. Sofort saß ich kerzengerade im Bett.

„Was zur Hölle?“

Damit, dass der Fernseher sich einmal von alleine einschaltete, konnte ich leben. Aber zweimal?

Müde schob ich die Bettdecke beiseite. Ich war gerade dabei, die Beine aus dem Bett zu hieven, als der Fernseher sich plötzlich wieder ausschaltete. Jetzt saß ich in völliger Dunkelheit.

„Muss irgendwas mit der Elektronik sein“, murmelte ich. Das Haus war schon alt. Da konnte so etwas sicher vorkommen.

Klack. Wie auf ein Stichwort schaltete sich meine Deckenlampe von selbst ein. Sofort starrte ich zu dem Schalter hinüber, den ich eben deutlich gehört hatte. Dort war niemand. Die Tür war geschlossen und außer mir war niemand im Zimmer.

Klack. Dunkelheit. Ein mulmiges Gefühl breitete sich in mir aus.

Sofort tastete ich nach meiner Nachttischlampe. Klack. Noch bevor ich den Schalter mit meiner Hand gefunden hatte, schaltete sich jetzt auch meine Nachttischlampe wie von selbst ein.

Was passierte hier gerade?

Klack. Wieder Dunkelheit.

Schnell griff ich nach meinem Handy. Ich schaltete die Taschenlampenfunktion ein. Dann jedoch, drehte das Licht völlig durch. Mit wildem Geklicke schalteten sich Deckenlampe, Nachttischlampe und Fernseher völlig unkontrolliert ein und aus.

Mit einem panischen Aufschrei riss ich die Beine ins Bett zurück und verkroch mich wie ein Kind unter meiner Bettdecke. Erst, als das heftige Geflacker sich abrupt wieder beruhigte, traute ich mich unter der Decke hervor.

Es war wieder dunkel im Zimmer. Das einzige Licht kam von meiner Handytaschenlampe, die noch immer eingeschaltet war.

Verstört und viel zu aufgewühlt, um weiterzuschlafen, schaltete ich das Licht im Zimmer wieder ein – es funktionierte einwandfrei. Ich suchte alles ab, konnte aber nichts Ungewöhnliches entdecken.

Mit einem noch immer flauen Gefühl im Magen ging ich wieder ins Bett. Ans Schlafen war jedoch nicht zu denken. Zu sehr kreisten meine Gedanken um die seltsamen Ereignisse. Und so tat ich das, was wohl die meisten Leute an meiner Stelle getan hätten: Ich wandte mich ans Internet.

Ich hatte gehofft, eine logische Erklärung zu finden, konnte jedoch – abgesehen von wirren Theorien über Poltergeister – nichts Passendes finden. Mit einem Seufzer legte ich mein Handy wieder weg. Ich hätte ja nicht ahnen können, dass das Internet mir die Wahrheit gezeigt hatte …

Am nächsten Tag war meine Stimmung wieder besser. Ich hatte mich entschieden, mich mit meiner alte-Elektonik-Theorie abzufinden. Trotzdem wanderten meine Gedanken immer wieder zu dem Lichtgeflacker zurück – so auch am nächsten Abend beim Ausräumen des Geschirrspülers.

Seltsamerweise passierte es genau in diesem Moment, dass ich wieder an die Internettheorien über Poltergeister denken musste. Ich schüttelte belustigt den Kopf, während ich den letzten Teller in das Regal über der Spüle stellte. Dann ging ich in Richtung Tür.

Iiieeeek. Ein leises Quietschen ertönte hinter mir. Verwundert drehte ich mich um. Dann erstarrte ich. Die Tür des Regals, in dem das Geschirr stand, hatte sich geöffnet. Ich war mir 100%ig sicher, dass ich sie eben geschlossen hatte!

Ich ging zurück zur Spüle, um den Schrank wieder zu schließen, als ein leises Schaben mich erneut innehalten ließ. Es klang völlig gleichmäßig. Dann sah ich es: Einer der Teller schob sich langsam aus dem Schrank.

Mit offenem Mund stand ich wie versteinert da, während der Teller zu Boden fiel und in lauter Scherben zerbarst.

Jetzt ertönte ein weiteres Schaben. Ein zweiter Teller schob sich aus dem Schrank!

Schnell sprang ich vor, um ihn festzuhalten, doch als meine Finger fast bei ihm waren, wurde mit einem gewaltigen Ruck sämtliches Geschirr aus dem Schrank geworfen. Es kam mir vor, als hätte jemand es von innen geschubst! Ich konnte gerade noch vor dem Hagel aus Keramik fliehen, während ein Konzert aus zerspringendem Geschirr gefolgt von unzähligen Scherben meine Küche ausfüllte.

Nach einem kurzen Nervenzusammenbruch griff ich nach meinem Telefon. Papa wusste sicherlich, was hier vor sich ging. Er fand für alles eine logische Erklärung!

„Sophia, wie gehts dir? Hast du dich gut eingelebt?“, begrüßte Papa mich.

Ich ging nicht darauf ein, sondern erklärte ihm nur völlig verstört, was letzte Nacht und eben gerade passiert war.

Seine logische Erklärung fiel jedoch sehr mager aus – was wohl teilweise an meinen doch sehr wirren Ausführungen lag. Er meinte, dass ich mir zu viele Gedanken machen würde und mich sicher nur an die neue Umgebung gewöhnen müsse. Geschirr könne jedem einmal herunterfallen.

Für den Fernseher machte er hingegen eine Universalfernbedienung verantwortlich. Er wisse genau, zu welchen Mitteln einige „rassistischen Arschlöcher“ greifen würden, um jemanden wie uns aus ihrer Nachbarschaft zu vertreiben. Ich dürfe mich jedoch nicht unterkriegen lassen.

Panisch versuchte ich noch, ihm zu erklären, dass meine Nachbarn keine Probleme mit meiner Hautfarbe hätten und gegenüber sogar eine mexikanische Familie lebte, die sich mit allen gut verstand, aber es war zu spät. Papa war bereits in einen Vortrag darüber vertieft, wie er in seiner Jugend wegen seiner Herkunft behandelt wurde. Ich dürfe mir so etwas nicht gefallen lassen …

Zu seiner Verteidigung muss ich sagen, dass er nicht mehr der Jüngste war. Also ließ ich den Vortrag über mich ergehen, bedankte mich höflich für seinen Rat und beendete das Telefonat.

‚Na super. Nicht einmal Papa hatte eine logische Erklärung parat …‘

Da ich nicht wusste, was ich anderes tun sollte, holte ich einen Besen. Ich fegte die Scherben mühsam auf und warf sie in eine Kiste, die ich direkt nach draußen in den Müll bringen wollte.

In Gedanken völlig abwesend öffnete ich die Tür. Ich trat gerade einen Schritt auf die Veranda, als ich abrupt aus meinen Gedanken gerissen wurde. Fast hätte ich die Kiste mit den Scherben fallengelassen.

18 kleine Augenpaare sahen mich eindringlich an. Versteht mich nicht falsch, ich liebte meine Gartenzwerge. Ich mochte die kleinen Kerlchen einfach zu gerne.

In diesem Moment jedoch, war sämtliche Sympathie für sie von mir gewichen. Eigentlich waren sie so im Garten verteilt, dass es aussah, als würden sie sich unterhalten oder einer bestimmten Arbeit nachgehen. Jetzt aber standen alle 9 Gartenzwerge so, dass sie skeptisch jede Person anstarrten, die das Haus verließ – in diesem Moment also mich.

Ich war schneller wieder im Haus, als ich es zugeben möchte. Die Scherben könnte ich auch entsorgen, wenn es hell draußen war. Meine Nerven lagen dafür gerade zu blank.

Also beschloss ich, mir ein Brot zu schmieren – der Grund, warum ich vorhin überhaupt in der Küche war und die Spülmaschine ausgeräumt hatte.

Lustlos kaute ich auf dem Käsebrot herum. Nicht nur, dass ich keinen Appetit hatte, ich musste auch noch von einem Schneidebrett essen, da sämtliches Geschirr in Scherben in der Kiste im Flur lag.

Außerdem musste ich an die Gartenzwerge denken. Vielleicht waren es ja nur die Nachbarskinder, die sich einen Scherz erlaubt hatten. Sie hätten auch durchaus eine Universalfernbedienung benutzt haben können, um mir letzte Nacht einen Streich zu spielen, wie es Papa vermutet hatte. Interpretierte ich zu viel in die Ereignisse hinein?

Andererseits erklärte das weder das Lichtgeflacker, noch wie das Geschirr so plötzlich aus meinem Schrank geschleudert werden konnte. War an dem Poltergeist vielleicht also doch etwas dran?

Eine Antwort auf meine Fragen sollte ich früher bekommen, als es mir lieb war. Ich hörte aus dem oberen Stockwerk – dem Dachboden – schwere, schabende Geräusche, als würde jemand meine Möbel über den Boden schleifen.

Sofort sprang ich auf. Ich sprintete die Treppe nach oben. Die alten Stufen knarrten unter mir, während das seltsame Schleifen immer lauter und lauter wurde.

Mit rasendem Herzen stand ich schließlich auf dem oberen Treppenabsatz. Ich merkte, wie meine Hand zitterte, während ich nach dem rostigen Türknauf griff. Nach einem letzten Zögern nahm ich all meinen Mut zusammen, drehte den Türknauf und stieß die Tür mit aller Kraft auf.

Voller ungläubigem Entsetzen sah ich die Möbel und Kisten an, die sich wie von Geisterhand über meinen Dachboden schoben. Es waren auch nicht nur leichte Sachen. Eine alte Kommode, die meiner Oma gehört hatte, schob sich ebenfalls hin und her. Es hatte zwei kräftige Männer gebraucht, um sie auf den Dachboden zu tragen.

‚Da steckt doch irgendein Trick dahinter!‘, dachte ich ungläubig. Ich konnte und wollte einfach nicht glauben, dass es in meinem neuen Haus spukte.

In einem letzten verzweifelten Versuch rannte ich zu einer der sich bewegenden Kisten hinüber. Ich hob sie hoch, tastete sie ab, suchte nach irgendetwas, das die Kiste bewegen konnte. Doch Fehlanzeige. Die Kiste war wie jede andere Kiste auch.

Das raubte mir den letzten Nerv. „Wer oder was auch immer du bist!“, schrie ich, „Das ist mein Haus. Und ich will, dass du mich in Ruhe lässt!“ Sollte man so nicht mit Geistern reden? Sie zum Gehen auffordern?

Zu meinem Verblüffen klappte es. Wie auf mein Kommando stand plötzlich alles still. Kein Schaben war mehr zu hören, keine Bewegung mehr zu sehen.

Doch es war nur die Ruhe vor dem Sturm. Ein plötzliches Klappern hinter mir, ließ mich herumfahren. Ein Stuhl, der in einer Ecke stand, zitterte wie bei einem Erdbeben. Dann, völlig unerwartet, hob er vom Boden ab. Er schwebte in der Luft, als würde eine unsichtbare Person ihn hochheben.

Als er auf mich zugeflogen kam, war ich so überrascht, dass ich nicht einmal mehr schützend die Hände vor mich halten konnte. Er traf mich mit voller Wucht am Kopf, sodass mir kurz schwarz vor Augen wurde.

Schmerzhaft schlug ich auf den Boden auf. Wahrend ich kurz die Orientierung verloren hatte, knallte der Stuhl neben mich. Ich sah, dass eines seiner Beine beim Aufprall abbrach. Hinter dem Wurf hatte einiges an Kraft gesteckt.

Dann zog ein erneutes Schaben, gefolgt von einem dumpfen Klopfen, meine Aufmerksamkeit auf sich. Als ich hinsah, gefror mir das Blut in den Adern:

Die schwere Kommode hatte jetzt zu Wackeln begonnen. Es war genau wie bei dem Stuhl eben.

„Warte! Warte!“, kreischte ich, während die Kommode von Boden abhob. Wenn sie nach mir geworfen wurde, würde ich das nicht überleben!

„Ich … Ich ziehe aus! Du kannst das Haus für dich haben. Das willst du doch, oder?“, schrie ich voller Panik, während ich merkte, wie Tränen meine Augen füllten.

Die Kommode verharrte in der Luft, als würde der Poltergeist oder was auch immer es war über mein Angebot nachdenken.

„Bitte. Ich such mir noch heute ein Hotel. Direkt morgen rufe ich die Maklerin an!“, flehte ich.

Mit einem Knall landete die Kommode wieder auf dem Boden. Angespannt wartete ich, ob noch etwas passieren würde, doch das tat es nicht. Der Spuk war zu Ende. Jetzt würde ich nur noch einen neuen Käufer finden müssen, in dem stillen Wissen, dass ihn dasselbe Schicksal ereilte, wie mir …

Die Legende:

Poltergeister sind eine spezielle Art von Geist oder Spukerscheinung. Obwohl sie eine der bekanntesten Geisterarten sind, sind sie trotzdem relativ selten anzutreffen – zumal sich die meisten der vermeintlichen Fälle als Schwindel erweisen.

Aussehen:

Es gab zwar bereits Fälle, bei denen Poltergeister mit anderen Geistererscheinungen in Verbindung gebracht wurden, im Normalfall manifestieren sie sich jedoch nicht in einer sichtbaren Gestalt.

Poltergeister sind somit eines der wenigen übernatürlichen Wesen, das kein eigenes Aussehen besitzen soll.

Eigenschaften:

Poltergeister können auf verschiedene Weisen in Erscheinung treten.

Häufig beginnen die Phänomene sehr harmlos – ein Handy, das plötzlich woanders liegt, ein leises Klopfen, ein Licht das plötzlich an oder aus geht.

Teilweise bleibt es bei diesen kleineren Vorkommnissen, im Normalfall steigern sich die Ereignisse jedoch sehr bald.

So kann es im weiteren Verlauf zu sich von selbst bewegenden oder umkippenden schweren Möbeln kommen. Außerdem wurde schon von lautem, durchgehendem Klopfen, Lichtflackern, elektronischen Geräten, die unkontrolliert ein und ausgeschaltet werden, unmenschlichem Gebrüll oder Geschrei sowie in besonders schweren Fällen gar schwebenden Möbeln oder Personen geredet.

Normal sind auch Tassen oder Teller, die plötzlich durch die Luft fliegen, als wären sie geworfen worden, Schubladen oder Türen, die sich von selbst öffnen oder schließen sowie allerlei andere Dinge in diese Richtung.

Die Zeitspanne, über die sich die Ereignisse hinweg ereignen, kann ebenfalls von Fall zu Fall stark variieren. So kann es von wenigen Wochen bis Monaten bis hin zu Jahren andauern.

Lebensraum/Vorkommen:

Poltergeister haben keinen speziellen Lebensraum und können überall auf der Welt vorkommen. Sie sind jedoch fast immer innerhalb von Gebäuden anzutreffen.

Ursprung:

Über den Ursprung der Poltergeister lässt sich nur schwierig etwas sagen. Häufig wird Deutschland als Ursprungsort genannt, da andere Sprachen das deutsche Wort übernommen haben – so redet man im Englischen z.B. von „poltergeists“. Tatsächlich sollen sich Poltergeister jedoch bis ins erste oder zweite Jahrhundert nach Christus zurückverfolgen lassen.

Bis heute gibt es unzählige Theorien, worum es sich bei dem Phänomen in Wirklichkeit handeln könne. So gibt es Menschen, die behaupten, es handele sich um Geister, Kobolde, Hexenwerk, Dämonen, Yōkai oder völlig andere Wesen.

Auch wissenschaftliche und parawissenschaftliche Theorien sind vertreten.

So könnte es sich um seismische Aktivitäten handeln, z.B. ausgelöst durch den nahen Fahrzeugverkehr, die für das Bewegen der Möbel verantwortlich sind.

Für das plötzliche Ein- oder Ausschalten elektronischer Geräte machen viele „Experten“ geomagnetische Störungen verantwortlich, die die Elektronik durcheinanderbringen.

Es gibt sogar Leute, die behaupten, dass psychokinetische Kräfte für das Phänomen verantwortlich seien. So sollen hoher Stress oder starke Emotionen dafür sorgen, dass Betroffene selbst die Objekte unbewusst mit der bloßen Kraft ihrer Gedanken bewegen. Einen Beweis hierfür gibt es natürlich keinen.

Der häufigste Fall von Poltergeist-Aktivitäten ist jedoch ein anderer: Betrug. So wollen viele Menschen bloß Aufmerksamkeit, weswegen sie die vermeidlich übernatürlichen Ereignisse bloß erfinden oder vortäuschen.

Eine weitere weit verbreitete Theorie sind Halluzinationen, Falschinterpretation und Wunschdenken von Leuten, die gerne etwas Übernatürliches erleben wollen.

Trotzdem gibt es immer wieder Poltergeister, die sich nicht logisch erklären lassen und bei denen auch kein Betrug festgestellt werden konnte.

Außerdem sind die meisten Leute, die von Poltergeisterlebnissen berichten, Frauen. Der Grund hierfür ist ebenfalls unbekannt.


Was denkt ihr über Poltergeister? Glaubt ihr, dass es dieses Phänomen wirklich gibt? Wie erklärt ihr es euch? Schreibt es mir in die Kommentare!

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51 Kommentare

  1. Rabbat07 schreibt:

    Solangsam vermisse ich den Poltergeist… Schon seit Monaten hat er dich nicht mehr zu bemerken gegeben, außer einmal, und ich fühl mich ohne ihn einsam… Als er noch da war, war ja noch was los in meinem leben

    • Jeremie Michels schreibt:

      Das kann ich mir vorstellen. Eine Bekannte von mir hat auch seltsame Vorkomnisse in ihrer Wohnung und Charly (so hat sie ihren „Hausdämon“ getauft) hat sich dieses Jahr auch einige Monate sehr ruhig verhalten. Es wäre also gut möglich, dass dein Poltergeist zurückkommt. ^^

  2. Kevin schreibt:

    Also ich bin davon überzeugt das es Geister,Poltergeister und Dämonen also Paranormale Phänomene gibt. Mittlerweile gibt es so viele eindeutige Beweise die Wissenschaftlich nicht erklärt werden können obwohl wir ein enorm Technologisches Wissen und Gerätschaften haben. Dies liegt auch nahe das die Seele nachdem tot weiter existiert,und Geister verstrobene Menschen sind noch nicht wissen oder generell wissen das sie tot sind.

    • Jeremie Michels schreibt:

      Das sehe ich ähnlich. Natürlich gibt es sehr viele Fälle, die sich als etwas völlig anderes/Harmloses herausgestellt haben, aber es gibt eben auch einige wenige, bei denen das nicht der Fall war/ist. Andererseits sind die meisten parawissenschaftliche Methoden alles andere als zuverlässig, weswegen man sich darauf ebenfalls nicht verlassen kann.

      Ich bin jedenfalls gespannt, ob die Wissenschaft irgendwann einen solchen Fall eindeutig belegen kann oder ob wir hier nicht nur wortwörtlich, sondern auch im sprichwörtlichen Sinne Geistern hinterherjagen.

      • Jeremie Michels schreibt:

        Oh Gott, das klingt nicht gut. Ich hoffe, es ist nichts passiert?

        Aber woher willst du denn wissen, dass es ein Geist war? Und wo steht die Blockhütte? Bei eurem Haus?

        • Rabbat07 schreibt:

          Im Garten. 10m entwernt vom Haus schätze ich. Und es ist nur ne Vermutung weil ich vieleich ein klitzekleines bisschen erzürnt habe. Obwohl ich weiß das das gefährlich ist. & Sorry für die späte Antwort

          • Jeremie Michels schreibt:

            Oh, wie hast du den Geist denn erzürnt? ^^‘

            Trotzdem würde ich keine voreiligen Schlüsse ziehen. Wer sagt denn, dass es kein unglücklicher Zufall war?

          • Jeremie Michels schreibt:

            Davon würde ich generell abraten – aber das weißt du ja sicherlich. Wer weiß, warum der Geist – wenn es denn wirklich einer ist – das tut. Vielleicht ist er bloß einsam und möchte Aufmerksamkeit.

      • Jeremie Michels schreibt:

        Bei Bloody Mary hattest du schon einmal nachgefragt. ^^

        „Urban“ bedeutet im eigentlichen Sinne so viel wie städtisch (das Gegenteil davon wäre „rural“, also ländlich). Dass urbane Legenden so heißen, liegt wahrscheinlich daran, dass sie sich hauptsächlich in Städten verbreitet haben und dort bekannt geworden sind. Häufig werden urbane Legenden daher auch als moderne Sagen oder Großstadtlegenden bezeichnet. ^^

    • Rabbat07 schreibt:

      Stimmt, aber manchmal wird’s nervig. Aber ich hab mich gewöhnt. Inzwischen fällt er mir so wenig auf, ich habe letztes Mal vor 2 Tagen so richtig an ihn gedacht

  3. Rabbat07 schreibt:

    Ich nehme an das war ein Kommentar über den du dich weniger freust. Aber ich muss es halt versuchen. Der arme 👻 war jetzt schon Jahre ohne das er mit mir geredet hat, obwohl er es anscheinend möchte.

  4. Rabbat07 schreibt:

    Ich sehe keinen ander Ausweg mehr als das was ich die ganze Zeit vermeiden wollte . Ihr könnt euch denken auf welche gefährliche Art und Weise ich versuchen werde mit ihm zu kommunizieren.😅😰😨😱

  5. Rabbat07 schreibt:

    Ach und ich habe dir noch Beispiele bei der Slenderman Geschichte hinterlassen. OK Dan hör ich Mal auf zu nerven, hoffe das dir meine Ideen gefallen. Ich finde es toll wie kreativ du schreibst.

    • Jeremie Michels schreibt:

      Keine Sorge. Ich freue mich (fast) immer über Kommentare. Es kann nur passieren, dass ich mal länger zum Antworten brauche, wenn es zu viele werden. :’D

    • Jeremie Michels schreibt:

      Zur Zeit schreibe ich an einer Geschichte über den Halloween Campus Killer. Obwohl ich leider etwas im Rückstand bin. Ob ich die Geschichte morgen veröffentlichen kann oder sie um eine Woche verschieben muss, kann ich jedoch erst heute Abend sagen … 🤔
      (Aber als kleine Vorwarnung: Es könnte Spuren von Slasher/Trash enthalten ^^‘ )

    • Jeremie Michels schreibt:

      Bitte, nenn mich Jeremie. Ich finde das „Sie“ auch im Alltag schon furchtbar (Außerdem bin ich erst 24. Man muss sich ja nicht älter fühlen, als man ist ^^ ). Aber für Vorschläge bin ich immer offen!

  6. Rabbat07 schreibt:

    Achso außerdem lebe ich mit 2 Brüdern die mich ständig erschrecken wollen aber wie sollten sie den Schatten an die Wand bekommen haben v
    Früher dachte ich der Mitternachtsmann (aus midnightgame) wäre es. Aber das geht ja nicht. Ich habe ja kein Ritual gemacht. Nun weiß ich es war ein Poltergeist. Und außerdem wollte ich Mal in mein beet gehen und habe Kontakt aufgenommen.

    • Rabbat07 schreibt:

      Und mein altes Handy geht seit ich es vor 1-2wochen aufgeladen habe ständig an. Die streiche werden mehr häufiger. Und eines muß man ihm/ihr/es lassen. Es wird immer kreativer.

      • Jeremie Michels schreibt:

        Das klingt für mich fast so, als würde das Wesen auf sich aufmerksam machen wollen. Ich kann natürlich nicht genau sagen, warum, aber vielleicht könnte hier tatsächlich ein EVP Recorder helfen (sofern die Teile tatsächlich funktionieren, wie schon gesagt, habe ich damit leider keine Erfahrung). Wenn es jedoch wirklich auf sich aufmerksam machen will, sollte es etwas haben, dass es dir mitteilen möchte.

        Du kannst mich auch gerne per Twitter, Instagram oder Facebook anschreiben (die Links findest du am Ende meiner Beiträge) oder mir eine E-Mail an Jeremie.Michels@geister-und-legenden.de schicken, falls das für dich einfacher ist.

        • Rabbat07 schreibt:

          Wenn du willst kann ich dich ja ans laufende halten und erzählen was sonst so passiert. Könnte dir vielleicht für deine Geschichten helfen LG Rabbat07

          • Rabbat07 schreibt:

            Gestern ist das Teil zum rolade hochziehen gerissen. In Mal ist mein Schrank eingekracht aber das ist das schlimmste was je geschah. Und mimentan klopft es an meinem Fenster. Irgendwie süß.

    • Jeremie Michels schreibt:

      Oh, was für Streiche denn? Lebst du alleine oder kann irgendein Mitbewohner dir die Streiche spielen?

      (Und kleiner Hinweis: Unter Website sollst du ggf. deine eigene Website eingeben oder es leer lassen.)

      • Rabbat07 schreibt:

        Der Computer geht an ständig sozusagen ,,flackernden Strom ausfall“ die CD stoppt ständig unser Hund scheint irgendwas anzubellen und letztens ist einfach so mein Fernseher ausgegangen. Und außerdem habe ich ihn Mal geseh, als ich 6-8jahre alt war. Ich lag im Bett und plötzlich wanderte ein Schatten mit Hut im ganzen Raum Rum. Und als er mir ganz nahe war PUFF war er einfach weg.

        • Jeremie Michels schreibt:

          Ich bin weder ein Experte, wenn es um das Austreiben von Geistern geht, noch ein Medium, aber es wird meistens empfohlen, mit dem Geist zu reden und ihn freundlich (!) darum zu bitte, zu gehen. Wenn das nicht funktioniert, soll man herausfinden, was genau der Geist möchte, bzw. was ihn in dieser Welt festhält. Wie genau man das bewerkstelligen soll, weiß ich jedoch leider auch nicht. Einige Leute schwören auf sogenannte EVP Recorder, mit denen man angeblich die Stimmen von Geistern aufnehmen kann, ich selbst habe damit jedoch keine Erfahrung. Von einem Ouija Brett rate ich hingegen dringend ab, da man hiermit die Sache sehr viel schlimmer machen kann, wenn man einen Fehler macht oder Kontakt zu dem falschen Wesen aufnimmt!

          Trotzdem sollte man immer zuerst versuchen, eine logische Erklärung zu finden (z. B. ein Problem bei der Elektronik o. Ä.). Auch für den Schatten den du gesehen hast, könnte es eine logische Erklärung geben. So könntest du vielleicht eine Schlafparalyse erlebt haben (vereinfacht gesagt ist das ein Zustand, bei dem das Gehirn wach ist, der Körper aber noch schläft. Man kann sich nicht bewegen und sieht ganz deutlich schlimme Horrorgestalten, Dämonen oder Schatten, die sich im Zimmer bewegen, in Wirklichkeit aber gar nicht da sind).

          Wenn es jedoch tatsächlich ein Geist sein sollte, der bei euch spukt und du es nicht schaffen solltest, ihn loszuwerden, gibt es zwei Möglichkeiten:

          1. Du findest dich damit ab und musst mit dem Geist leben (ich hatte in der Schule eine Bekannte, die in einem sehr alten Haus mit mehreren Geistern gelebt hat. Es war zwar manchmal unheimlich, aber ihre Familie hat sich damit abgefunden, dass manchmal seltsame Dinge passieren).

          2. Du suchst dir professionelle Hilfe und wendest dich an ein Medium oder einen Priester. Hierbei musst du jedoch sehr vorsichtig sein, weil es viele Menschen gibt, die sich zwar als Medium ausgeben und teilweise sehr viel Geld verlangen, aber in Wirklichkeit gar nicht helfen können.

          Ich habe jedenfalls noch nie von einem Hausmittel gehört, mit dem man tatsächlich Geister austreiben kann.

          • Rabbat07 schreibt:

            Als ich damals vor 1-2 Jahren Kontakt aufnahm hatte ich vorher und nachher das Gefühl das ich nicht alleine war. Ich habe mich wie 1 von 2negative magnete gefühlt die sich abstoßen. Die Information könnte dir vielleicht für den Blog helfen. Und mir bleibt nur alternative 1 übrig weil irgendwie nur mir diese Sachen passieren. Meine Eltern und so würden mich also für verrückt halten. Und danke für die Tipps. Ich wünsche dir noch viel Erfolg bei deinem Blog. Lese deine Geschichten jetzt ungefähr 1jahr. Außerdem glaube ich das auch ich panaromal oder wie das heißt bin. Immer bevor ein verwandter stirbt bekomme ich so ein komisches Gefühl. Ich bin also Ort der erste der bescheid weiß. Meistens weiß ich zum Glück nicht wer sterben wird. Und außerdem wegen dem Schatten hast du wohl recht.ich würde schon oft von meinem Hirn reingelegt. Dan will ich dich Mal nicht weiter belästigen. Good luck

            PS: mir würde eine Geschichte über ,,the midnight Game“ gefallen

          • Jeremie Michels schreibt:

            Da hab ich doch glatt etwas Falsches gesagt. Die Teile heiße EVP Recorder (nicht EVB). Die Geräte gibt es übrigens bereits ab 30 € und es soll sogar Apps geben, die als EVP Recorder funktionieren (wobei ich von letzterem eher wenig halte). Vielleicht hilft es ja.

            Und „The midnight Game“ setze ich direkt mal auf meine Liste und sehe mir später an, ob es sich für einen Beitrag eignet. Vielen Dank für den Tipp! ^^

      • Rabbat07 schreibt:

        Kannst du mir helfen einen Weg zu finden wieder mit dem Wesen zu kommunizieren? Auch wenn es etwas lästig ist hat er ja nie was schlimmes getan. Aber wen es keinen anderen Weg gibt muss ich ihn wohl aus dem Haus verjagen ,wie das Sprichwort sagt: Das Haus eines Mannes ist eine Festung.

  7. Rosamina schreibt:

    Ich glaube schon, dass es so etwas wie Foppgeister oder Poltergeister gibt. Hatte selber schon so etwas im Haus, was immer wieder, mit Vorliebe in der Nacht meinen PC und ein Wohnzimmerlämpchen anschaltete.
    Aber vielleicht war es auch nur Zufall?! 😉

    • Jeremie Michels schreibt:

      Ich glaube auch daran. Ich bin zwar definitiv eher skeptisch und denke nicht bei jeder Kleinigkeit an etwas Übernatürliches, aber in die Richtung habe ich schon zu viele Geschichten gelesen und gehört. Lichter, Fernseher, Radios, die plötzlich angehen, Toilettenspülungen, die sich von selbst auslösen. Nur selbst erlebt habe ich so etwas leider (oder zum Glück?) noch nicht. ^^

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